Unser Angebot
- Hochschullehrgänge bis zu 30 ECTS-AP
- Hochschullehrgänge mit 60 ECTS-AP
- Hochschullehrgänge mit Masterabschluss mit 90 ECTS-AP bzw. 120 ECTS-AP
Masterabschluss: Master of Arts (MA)
Masterabschluss: Master of Arts (Continuing Education) MA (CE)
TRAUMAPÄDAGOGIK IN PÄDAGOGISCHEN, PSYCHOSOZIALEN UND MEDIZINISCHEN BERUFEN
Traumatisierte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene stellen Pädagogik, Medizin und Sozialarbeit vor große Herausforderungen und hinterlassen nicht selten ein Gefühl von Ohnmacht und Unsicherheit. Im Lehrgang vermitteltes Fachwissen auf theoretischer und praktischer Ebene kann helfen die eigene Handlungsfähigkeit zu erweitern und sich in der beruflichen Rolle kompetent zu erleben. Begleitende SELBSTERFAHRUNG, ACHTSAMKEITSÜBUNGEN und SUPERVISION bietet die Möglichkeit zur Reflexion und beugt nicht nur der eigenen sekundären Traumatisierung, sondern auch der Retraumatisierung von Schüler:innen/Klient:innen vor. Ziel ist Kompetenz und Entlastung im und durch Handeln!
Der viersemestrige Hochschullehrgang „Traumapädagogik in pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Berufen“ beruht auf der Zusammenarbeit von Psychologie, Neurobiologie und Pädagogik und stellt mit Selbsterfahrungs- und Supervisionseinheiten ein Gesamtkonzept dar, das sich am Wissen und den Erkenntnissen der Erziehungswissenschaften, der Psychotraumatologie, der Bindungstheorie, der Resilienzforschung und der Traumaforschung orientiert.
Die Inhalte des Hochschullehrgangs fokussieren auf folgende Aspekte:
- Neurobiologische und psychotraumatologische Grundlagen
- Psychosoziale Diagnostik
- Traumapädagogische Methoden und Handlungsansätze
- Resilienz und Ressourcen
- Bindungsstörungen, Dissoziation und sexueller Missbrauch
- Kriseninterventionsabläufe und Suizidalität
- Flucht und Migration
- Achtsamkeit
- Gruppenselbsterfahrung, Theorie-/Praxistransfer
- Supervision
Der Hochschullehrgang „Traumapädagogik in pädagogischen, psychosozialen und medizinischen Berufen“ ist offen für Personen, die in einem (sozial)pädagogischen, psychosozialen oder medizinischen Bereich arbeiten und/oder eine Ausbildung in diesem Bereich haben.
Die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen wird im Rahmen eines Aufnahmeverfahrens festgestellt. Dieses setzt sich ausfolgenden Bestandteilen zusammen:
- Motivationsschreiben
- Lebenslauf
- mündliches Aufnahmegespräch im Einzel- und/oder Gruppensetting
Nach Prüfung der Zulassungsvoraussetzungen und auf Basis der Genehmigung durch die Studienleitung, entscheidet das Rektorat über die Aufnahme des/r Bewerber:in.
Bewerber:innen mit mindestens einjähriger Berufserfahrung im Bereich der Pädagogik, Sozialarbeit, Psychologie, Psychotherapie werden bevorzugt aufgenommen.
Über die Anerkennung der vergleichbaren Qualifikation entscheidet das zuständige Vizerektorat.
Der Hochschullehrgang richtet sich vorrangig an:
- Lehrer:innen aller Schularten
- Leitungspersonen von Bildungseinrichtungen
- (Gesundheits-) Psycholog:innen
- Sozialpädagog:innen sowie Elementarpädagog:innen
- In der Jugend- oder Erwachsenenbildung tätige Personen
- (Diplomierte) Sozialarbeiter:innen
- Psychotherapeut:innen
- Die Teilnehmer:innen werden durch ein umfangreiches Repertoire an Interventionsformen individuell auf die jeweiligen traumatisierten Personen eingehen können und sie in ihrem Prozess begleiten.
- Sie können Rahmenbedingungen in ihrem Arbeitsfeld schaffen, die auf gezielte ganzheitliche Weise bei den zu betreuenden Personen Vertrauen, Stabilität und Sicherheit fördern.
- Die Teilnehmer:innen werden durch diverse Achsamkeitsübungen, Supervision und Selbsterfahrung in der Lage sein, Sekundärtraumatisierung frühzeitig in sich wahrzunehmen und ressourcenorientierte, selbstfürsorgliche Gegenmaßnahmen einzuleiten und durchzuführen.
Neustart im SoSe
4 Semester
60 ECTS-AP
Zeugnis
Wien
€ 1.770 pro Semester inklusive ÖH-Beitrag und Kosten für die PH-Card
Christine Bodendorfer
M c.bodendorfer(at)inode.at