Die drei Praxisschulen der KPH Wien/Niederösterreich sind zusätzlich zu den im Schulorganisationsgesetz, BGBl. Nr. 242/1962, genannten Aufgaben einer Kultur der kontinuierlichen Entwicklung, Überprüfung und des Sichtbarmachens von Innovationen im Unterricht verpflichtet und wirken an der Einführung der Studierenden in die Erziehungs- und Unterrichtspraxis im Sinne einer berufsnahen schulpraktischen Ausbildung mit.
Die Praxisschulen sind Orte, an denen Studierende reflektierte Praxiskompetenz gewinnen und erfahren, dass pädagogisches Handeln sich auf Basis eines christlichen Welt- und Menschenbildes an der Würde und Authentizität der Heranwachsenden zu orientieren hat.
Sie ermöglichen den Studierenden in enger Verzahnung mit Veranstaltungen der Theorie in den Bereichen Unterrichten, Erziehen, Diagnostizieren, Beurteilen, Evaluieren, Forschen und Entwickeln, praktisch zu arbeiten.
Durch die Kooperation von Lehrkräften, Hochschullehrenden und Studierenden unterstützen die Praxisschulen berufsfeldbezogene Forschung. Als Modellschulen erproben die Praxisschulen neue Unterrichtskonzepte, nehmen an Schulentwicklungsprozessen teil und gestalten aktuelle Veränderungen im Bildungswesen mit.
Die Praxisschulen nehmen ihre pädagogische Verantwortung als katholische Schulen wahr und gestalten unter der Leitidee eines christlich geprägten Profils der KPH ihr eigenes Unterrichts- und Erziehungskonzept. Basierend auf gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und Solidarität wird jedes Kind mit seinen individuellen Interessen und Begabungen wahrgenommen und differenziert gefordert und gefördert.
Drei Schulen in Wien und Krems sind der KPH angeschlossen: Praxisvolksschule Wien-Strebersdorf, Praxis -Neue Mittelschule Wien-Strebersdorf, Praxisvolksschule Krems-Mitterau