Projekte (laufend)
Wirksamkeit des Hochschullehrgangs Begabungsförderung kompakt an der KPH Wien/Krems (Wolfgang Ellmauer, 2023 – 2026)
Begabungs- und Begabtenförderung gewinnt im österreichischen Bildungssystem zunehmend an Bedeutung. Mit dem Hochschullehrgang „Begabungsförderung kompakt“ (5 ECTS-AP) existiert für diesen Bereich ein niederschwelliges, an der KPH Wien/Krems konzipiertes Weiterbildungsformat für Lehrpersonen. Die Wirksamkeit des Lehrgangs wird in vorliegendem Projekt untersucht. Im Quasiexperiment kommt ein hybrides Forschungsdesign zum Einsatz. Den ersten, quantitativen Forschungsteil bildet eine Längsschnittstudie in Form einer Fragebogenuntersuchung. Im daran anschließenden qualitativen Forschungsteil erfolgt eine Befragung typischer Repräsentant:innen der quantitativen Untersuchung mittels leitfadengestützter Interviews. Ziel ist es, durch die gewonnenen Erkenntnisse, die Wirksamkeit des hochschulischen Weiterbildungsangebots (evidenzbasiert) zu erhöhen.
Zielgruppenspezifische Lehrer:innenfortbildung für dienstältere Lehrer:innen (Verena Schaffer, 2023 – 2026)
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie Professionalisierung und professionelles Lernen speziell für dienstältere und diensterfahrene Lehrer:innen aussehen kann. Studien zu zielgruppenspezifischer Fort- und Weiterbildung abseits der sogenannten Junglehrer:innen sind rar. Das gilt ganz besonders für die sogenannten „veteran teacher“ (Schaffer, 2021; Tang Choi, 2009; Day, 2009 etc.), die in Studien und policy-Dokumenten nicht nur in Österreich, sondern auch im internationalen Forschungsfeld kaum vertreten sind. Gleichzeitig steigt aber der Anteil der dienstälteren Lehrer:innen in Österreichs Schulen (Schmich, Itzlinger-Bruneforth, 2018). Nichtzuletzt sind es die Erfahrungen in der Covid-19 Pandiem, die gestiegenen Belastungen aufgrund eines gravierende Lehrer:innenmangels in Österreich und der daraus resultierende Bedarf an Quereinsteiger:innen, der fundamentale Fragen rund um Professionalisierung und professionalles Lernen im Zusammenhang mit Berufsbiografien stellt. Das vorliegende Projekt stellt sich diesen Fragen anhand eines partizipativen Zugangs, der die Zielgruppe der dienstälteren Lehrer:innen nicht nur ins Zentrum des Forschungsinteresses sondern auch ins Zentrum des Forschungsprozesses stellt.
Ziel soll es sein, datengestützte Einsichten über Präferenzen, Hürden und Gelingensbedingungen wirkungsvoller Lehrer:innenfortbildung aus Sicht von dienstälteren Lehrkräften zu generieren. Diese Erkenntnisse sollen Orientierungen für die Planung und Abhaltung zukünftiger Fortbildungsformate liefern.
Scientific Monitoring Hochschullehrgang DaZ (Beatrice Müller)
Zur Weiterbildung von Lehrer:innen im Umgang mit sprachlicher Diversität in der Schule wird in dem Forschungsprojekt ein mit der Praxis verschränktes Fort- und Weiterbildungsangebote untersucht. Ziele des Forschungsprojektes sind es (1) Gelingensbedingungen und Implikationen in Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für sprachlich diverse Schüler:innen zu analysieren; (2) ein Profil von Deutsch als Zweitsprache in der Fort- und Weiterbildung an der KPH Wien/Krems zu entwickeln; (3) Lehrkräfte in ihrer Arbeit in verschiedenen Sprachförder- und bildungsmaßnahmen begleitend zu unterstützen. Aus Perspektive von Lehrkräften ist ein wissenschaftlich fundiertes Angebot für sprachliche Bildung und Förderung berufsbegleitend notwendig. Die angegebene Projektphase dient der Exploration der Gegebenheiten und Anforderungen an solch einen Hochschullehrgang, welche die Grundlage für ein mehrjähriges Forschungsprojekt bietet.
Sprachliche Bildung in der Freizeitpädagogik - ein ungehobener Schatz?
Das Forschungsprojekt „Sprachliche Bildung in der Freizeitpädagogik - ein ungehobener Schatz?“ untersucht die Rolle von Freizeitpädagog:innen in der Sprachlichen Bildung und deren Potenzial, um eine größere Bildungsgerechtigkeit zu erreichen. Es werden Fragen zur aktiven Förderung von Mehrsprachigkeit, Umsetzung von Translanguaging-Elementen,
Deutschförderung und dem Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit untersucht. Daten werden mittels quantitativer Forschungsmethoden
gesammelt, analysiert und eine Plattform für den Austausch zwischen Freizeitpädagog:innen, Lehrer:
innen und Schulleiter:innen initiiert. Ziel ist es, praktische Empfehlungen für eine effektivere Sprachliche Bildung
durch Freizeitpädagog:innen zu liefern.
Reihenherausgabe: DaZ und DaF in der Diskussion im Peter Lang Verlag
DaZ und DaF werden in der Fachwissenschaft und -didaktik intensiv diskutiert. In der Reihe erscheinen Monografien und Sammelbände aus allen Bereichen des Deutschen als Zweit- und als Fremdsprache. Besondere Schwerpunkte bilden hierbei pädagogische, didaktische und methodische Konzepte, Aspekte der inter- und der transkulturellen Kommunikation sowie kontrastive Ansätze im Kontext Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.
Unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Diversität und Mehrsprachigkeit thematisieren die einzelnen Bände unterschiedliche theoretische Überlegungen, empirische Untersuchungsergebnisse und praktische Umsetzungen aus den Bereichen DaZ und DaF.
Manuskriptvorschläge sind willkommen.
Manuskripte werden von allen drei Herausgeber:innen geprüft, und ggf. werden externe Gutachter:innen hinzugezogen.
Es handelt sich um eine Reihengerausgabe in Koooperation mit Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Jörg Meier (Pädagogische Hochschule Tirol) & Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Thorsten Roelcke (Technische Universität Berlin).
Unsere Aufgabe als Herausgeberteam ist die Aquise, Betreuung und Redigieren der eingereichten Beiträge. Pro Jahr sind etwa ein bis zwei Veröffentlichungen geplant.
Vorbereitung und Implementierung von Sprachbildungskoordinator:innen an Wiener Schulen
Sprachliche Bildung, Sprachförderung, Deutschförderklassen, Deutschförderkurse, Sprachbewusster Unterricht, Sprachsensibler Unterricht, Muttersprachlicher Unterricht – diese Begriffe zeigen, was in einer Schule alles im Kontext sprachlicher Bildung passiert. Um dieser Vielzahl an unterschiedlichen Aufgaben gerecht zu werden sowie ein koordiniertes und nachhaltiges Angebot zu schaffen, werden voraussichtlich ab dem Schuljahr 2023/24 Sprachbildungskoordinator:innen an allen Wiener Schulen mit einem Bedarf dafür eingesetzt.
An der KPH wird in Kooperation mit dem Sprachförderzentrum Wien und der PH Wien die Aufgaben, das Profil sowie die Ausbildung dieser Sprachbildungskoordinator:innen entwickelt.
Mit dem Wintersemester 2022/23 beginnt an den KPH sowie der PH Wien die Ausbildung der Sprachbildungskoordinator:innen. Das Projekt dient der wissenschaftlichen Begleitung sowie Evaluation der Entwicklungs- und Implementierungsphasen der Sprachbildungskoordinator:innen an Wiener Schulen.
Sprachliche Dimensionen von Unterricht – Eine reflexive Arbeit mit Hochschullehrenden
Unterrichten ist sprachlich. Besonders in sprachlich diversen Kontexten offenbaren sich die verschiedenen Dimensionen von Sprache als Medium, als Instrument zum Denken, zur Partizipation, von Zuschreibung oder Bildung von Identitätsprozessen.
Das Forschungsprojekt widmet sich der reflexiven Arbeit mit Lehrenden verschiedener Hochschulen (KPH Wien, PH Wien & Universität Wien) aus unterschiedlichen Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften in einer hochschulinternen Weiterbildung.
Die Teilnehmer:innen lernen zunächst Grundlagen zur Rolle von Sprache/n in Lehr-/Lernprozessen kennen, welche sie folgend angeleitet reflektieren und anschließend in Bezug auf das eigene Fach setzen. In Kooperation erarbeiten die Teilnehmer:innen Beispiele für die eigene Lehre, in denen die sprachliche Dimension des Unterrichts berücksichtigt wird.
In der Weiterbildung werden verschiedene sprachliche Dimension von Unterricht aus unterschiedlich fachdidaktischen sowie bildungswissenschaftlichen Perspektiven entwickelt und diskutiert. Das Forschungsprojekt dient der Entwicklung bzw. Spezifizierung theoretischer Ansätze und Materials von sprachlichen Dimension von Unterricht in einem Hochschulkontext.
Sprachliche Bildung als durchgängiges Prinzip an der Primarstufe (Leitung; gem. mit Sabine Zelger und Theresa Guzcogi)
Das Teilprojekt an der KPH fokussiert auf die Frage, welche Vorstellungen und Überzeugungen in qualitativen Interviews mit Hochschullehrpersonen in Bezug auf Sprache und ihre Dimensionen auffindbar sind und setzt dabei einen multiperspektivischen Forschungszugang um, wie er aktuell im Forschungsbereich Mehr:Sprachigkeit! entwickelt wird.
Ziel des im Verbund mit der PH Wien und PH NÖ gestarteten Projekts ist es, Haltungen und methodisches Wissen von Hochschullehrpersonen in Bezug auf die Verankerung von Sprachbildung in allen Studienbereichen der Ausbildung (Fachdidaktik, bildungswissenschaftliche Grundlagen und pädagogisch-praktische Studien) an den Pädagogischen Hochschulen des Verbundes Nord-Ost zu erfassen. Daraus sollen in der Folge interne Fortbildungskonzepte, Instrumente und Materialien für die Ausbildung (z.B. zur sprachaufmerksamen Unterrichtsplanung, aber auch Diagnose) und ev. curriculare Schlussfolgerungen gezogen werden.
Scientific Monitoring HLG DaZ
Sprachliche Diversität von Schüler:innen ist eine Gegebenheit auf die Lehrkräfte zwangsläufig reagieren müssen, um ihre Schüler:innen beim Lernen optimal zu unterstützen. Dafür benötigen sie zahlreiche Kompetenzen, wie Fähigkeiten in der Sprachstandsbeobachtung, Analyse sprachlicher Anforderungen von Unterrichtsgegenstände, methodisch-didaktische Grundlagen eines sprachensensiblen Unterrichts sowie Grundwissen über Migrationsprozesse und Mehrsprachigkeit, die Bedeutung von sprachlicher Bildung für den Bildungserfolg sowie linguistische Grundbegriffe. (vgl. DaZKompP 2019)
Zur Weiterbildung von Lehrkräften dieser Kompetenzen für den Umgang mit sprachlicher Diversität in der Schule werden mit dem Studienjahr 2021/22 an der KPH Wien/Krems ein Hochschullehrgang sowie eine modulare Reihe angeboten. Das Forschungsprojekt dient der wissenschaftlichen Begleitung und inhaltlichen Evaluation des Hochschullehrgangs “Deutsch als Zweitsprache Basis” für Primarstufe sowie der modularen Reihe für die Sekundarstufe.
Ziele des Forschungsprojektes sind:
- Analyse von Gelingensbedingungen und Implikationen in Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für sprachlich diverse Schüler:innen
- Entwicklung eines Profils von Deutsch als Zweitsprache in der Fort- und Weiterbildung an der KPH Wien/Krems
- Lehrkräfte in ihrer Arbeit in verschiedenen Sprachförder- und bildungsmaßnahmen begleitend zu unterstützen
Lingusti – Die kreative Sprachwerkstatt (Leitung Daniela Rotter/ PH Steiermark)
Das Projekt hat die Entwicklung der Interaktionskompetenz von Lehrkräften mit mehrsprachig aufwachsenden Schüler:innen zum Ziel. Auf der Grundlage des Focus-on-Form-Ansatzes werden Interaktionen zwischen Lehrkräften und Schüler:innen in der Lingusti-Sprachwerkstatt aufgezeichnet, untersucht. Daraus sollen Hinweise für die Lehramtsaus- und -fortbildung abgeleitet werden und Materialien in Form von Videovignetten und Transkripten entstehen.
Globale Bürger:innen? GCED im Theorie-Praxis-Transfer (Leitung Sabine Zelger)
Auf Basis der Ergebnisse der Projekte „GCED als Querschnittsanliegen“ (Knechtelsdorfer et al 2022) sowie „GCED und Deutschdidaktik“ (Wintersteiner/Zelger die 4/2021) wird für 2022-2025 ein Projektvorhaben zu Praxistransfer und weiterführender theoretischer Diskussion verfolgt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie GCED als Bildungs- und Forschungsagenda in interdisziplinäre Theoriebildung der Sprach-, Literatur- und Religionswissenschaften verankert und für das pädagogische Feld operationalisiert werden kann. Dazu werden entlang der Themen Politik, Wirtschaft, Sprache und Religion Text-Korpora gesichtet, auf deren Basis in Zusammenarbeit mit Institutionen der Praxis eine Handreichung für GCED-informierte Materialien für die Pflichtschule entwickelt wird. Entlang dieser thematischen Perspektiven sollen schließlich die theoretischen Grundlagen des Rahmenkonzepts weiterentwickelt
SEE-ing a better world, Research on a Blended Intensive Program (BIP) about Social Entrepreneurship Education (SEE), (Katschnig, Bisanz, Fernbach, 2023-2025)
In diesem Projekt mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltiges Lernen für internationale Lehramtsstudierende über Social Entrepreneurship Education wird die flankierende Begleitforschung über ein internationales blended Programm durchgeführt. In der Lehrer:innenausbildung wird der Erziehung zu sozialem Unternehmertum auf der Ebene der Lehramtsstudent:innen und auf der Ebene der Schüler:innen Aufmerksamkeit geschenkt. Der Kern von SEE ist die Entwicklung neuer Ideen und die Schaffung von Werten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Fünf internationale Universitäten für die Lehrer:innenausbildung haben ein Blended Intensive Program (BIP) "SEE-ing a Better World" entwickelt. Es zielt darauf ab, Lehramtsstudent:innen sowohl mit den Merkmalen der nachhaltigen Entwicklung als auch mit deren Umsetzung in ihrer Praxis vertraut zu machen. Um die folgende Forschungsfrage zu beantworten: "Was sind die Schlüsselfaktoren für ein internationales Lernprogramm, in dem Lehramtsstudierende Kompetenzen im Bereich der sozialen Entrepreneurship Education entwickeln? Es wird eine flankierende Untersuchung durchgeführt (Online-Umfragen: vor und nach der Praxiswoche, Tagebücher vor, während und nach der Praxiswoche). Die Daten werden mittels statistischer Verfahren (SPSS) für die Umfragedaten und mittels Inhaltsanalyse für die Daten der Tagebücher analysiert. Es wird vermutet, dass die Studierenden und begleitenden Hochschulprofessor:innen sehr motiviert sind, an diesem Programm teilzunehmen, und dass die Schlüsselfaktoren (4Cs: Kommunikation, Kollaboration, kritisches Denken, Kreativität) in den Ergebnissen identifiziert werden können.
Lehrkräftefortbildungen im deutschsprachigen Raum: Ein Blick auf Fortbildner*innen, Prozesse und Formate (Katschnig, Wanitschek, Ellmauer, Liebhart-Gundacker, 2023-2025)
Schwerpunktheft zu Fortbildung in Zeitschrift Empirische Pädagogik: In diesem Schwerpunktheft soll die Professionalisierung von Lehrkräften durch formale Fortbildungsangebote anhand von empirischen Studien aus dem deutschsprachigen Raum skizziert werden. Durch die vermehrte Steuerung der Fortbildung durch die Behörden (z. B. BMBWF, 2021) wurde die Aufmerksamkeit vermehrt auf diesen wesentlichen Bereich gelenkt. Dies signalisiert auch die deutliche Verstärkung der Forschung in den letzten 15 Jahren. Die Forschung zeigt positive Wirkungen qualitätsvoller Fortbildungen bis auf die Ebene von Schüler*innen fortgebildeter Lehrkräfte (Katschnig, Wanitschek & Ellmauer, 2022; Liebhart-Gundacker, Ellmauer & Wanitschek, 2021; Lipowsky & Rzejak, 2019, 2021; Mayr, Paleczek & Franz, 2021; Paleczek & Mayr, 2021; Priebe, Plattner & Heinemann, 2023). Die Gruppe der Fortbildner*innen und die Qualität von Lehr-Lern-Prozessen in Lehrkräftefortbildungen wurden im deutschsprachigen Raum bisher allerdings kaum erforscht. Dies überrascht, da Fortbildner*innen z. B. im Bereich der Fachwissenschaft, der Fachdidaktik sowie der Erwachsenendidaktik eine große Bedeutung hinsichtlich der Gestaltung und Begleitung von Professionalisierungsprozessen zugeschrieben wird (Katschnig, Wanitschek, Bisanz, Rabl & Kabbani, 2022; Schrittesser, 2020; Wanitschek, Auferbauer, Katschnig & Prorok, 2022). Bezug-nehmend auf Befunde der Unterrichtsforschung, die belegen, dass es insbesondere sogenannte Tiefenstrukturmerkmale von Lehr-Lern-Szenarien (z. B. kognitive Aktivierung, unterstützende Lehrer*innen-Schüler*innen-Interaktionen) sind, die das Lernen der Schüler*innen bedeutsam beeinflussen (Decristan, Hess, Holzberger & Praetorius, 2020), erscheint es plausibel, auch für die Lehrkräftefortbildungen von einer besonderen Relevanz der Qualität der Lehr-Lern-Prozesse auszugehen. Die Beiträge des vorliegenden Schwerpunktheftes sollen die aufgeworfenen Forschungslücken adressieren und neben der Gruppe der Lehrkräftefortbildner*innen auch die Teilnehmenden an Fortbildungsveranstaltungen in den Blick nehmen. Mittels unterschiedlicher methodischer Designs soll der Frage nachgegangen werden, welche Gelingensbedingungen bzw. welche Herausforderungen für Fortbildner*innen und deren Teilnehmer*innen bei (Online-) Fortbildungen auch in Bezug auf die Nachhaltigkeit der verschiedenen Angebote bestehen
Ambiguitätstoleranz von Lehrenden in der Lehramtsausbildung (Katschnig, gem. mit PH Wien und HAUP, 2023-2026)
Die Ergebnisse des Projektes zur Ambiguitätstoleranz von Studierenden bieten eine Grundlage zur kritischen Bewusstseinsbildung von Lehrpersonen und regen zu Überlegungen hinsichtlich weiterführender methodisch-didaktischer Vorgangsweisen in der Lehramtsbildung an. Die Auseinandersetzung mit Ambiguität stellt für die Lehrer:innenbildung eine Möglichkeit dar, persönliche Weiterentwicklung und Professionalisierung im Umgang mit Kontingenz auszubilden. Über die selbstreflexive Auseinandersetzung mit Konzepten aus divergierenden Blickwinkeln und Provokationen, um Dilemmata und Aporien sichtbar zu machen, können Lehrende angeregt werden, Einstellungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen und daraus Schlussfolgerungen für veränderte Handlungsmuster zu antizipieren. Im Zentrum dieses Projektes stehen nun Fragestellungen, inwieweit Lehrende an Pädagogischen Hochschulen Mehrdeutigkeit zulassen, Offenheit akzeptieren, divergentes Denken anwenden, kreative Lösungsansätze entwickeln, Resilienz aufweisen und bereit sind, Kontingenz und adäquate Reflexion in ihre Lehrveranstaltungen einzubeziehen.
Evaluation des Wiener Begabungssiegels für Volksschulen (Ellmauer, Katschnig, Hofer, 2022-2024)
Die Bildungsdirektion Wien verleiht seit 2007/08 ein Begabungssiegel für Volksschulen. Dafür müssen die Schulen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Bei Erfüllung erfolgt eine Verleihung des Begabungssiegel für drei Jahre. Danach wird über eine Wiederverleihung entschieden. Hier stellt sich die Frage, was die Schulen für die Rezertifizierung leisten müssen. In diesem Kontext besteht aktuell eine Kooperation der Bildungsdirektion Wien mit der KPH Wien/Krems in Form eines gemeinsamen Forschungsprojekts. Im Frühjahr 2023 sollen die Einschätzungen von Schüler:innen, Eltern und Lehrpersonen mittels Online-Fragebogen erhoben werden. Die Durchführung der Evaluation erfolgt durch die Schulen über IQES online. Die Ergebnisse sollen die Qualitätssicherung der Begabungssiegelschulen gewährleisten.
Fortbildung, Organisation, Professionalität (Katschnig, Wanitschek, Bisanz, Liebhart-Gundacker, gem. mit PH OÖ und PH Stmk., 2022-2024)
In Anlehnung an die Forderungen des Entwicklungsplans für die Pädagogischen Hochschulen (PH-EP), der Ziel- und Leistungspläne (ZLP) und des Bundesqualitätsrahmens für Fort- und Weiterbildung sowie Schulentwicklungsberatung zum Schwerpunkt Wirksamkeit von Fort- und Weiterbildung im Schulsystem untersucht das Projekt die Frage: „Was braucht wirksame Fort- und Weiterbildung?“ anhand von organisationalen und strukturellen Gegebenheiten von Fortbildung der beteiligten Pädagogischen Hochschulen.
Eine Schule für alle: Schulentwicklung im Zeichen von Inklusion und Begabungsförderung. Die Rolle der Schulleitung in einem inklusiven Schulentwicklungsprozess im Kontext Begabungsförderung (Hofer, Katschnig 2022-2025)
Seit dem SJ 2021/22 nehmen neun Schulen am Pilotprojekt „Begabungssiegel Niederbayern“ teil. Die Regierung Niederbayern entwickelt in Kooperation mit der Universität Passau und der KPH Wien/Krems Zertifizierungskriterien und Unterstützungsmaßnahmen in Form von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrpersonen und Schuleliter:innen. Ziel dieses Forschungsprojekts ist die subjektive Wahrnehmung der Schulleiter:innen über ihre Rolle in diesem Schulentwicklungsprojekt und der Weg als Schulstandort hin zur Erfüllung der Zertifizierungskriterien. Dazu werden alle Schulleiter:innen zu zwei Zeitpunkten im Abstand von einem Jahr- mittels Experteninterviews befragt. Die Projektverantwortlichen der Regierung sowie zwei Schulentwicklungsmoderator:innen, die die Schulleiter:innen in diesem Entwicklungsprozess unterstützen, werden zu ihren Auf-gabenbereichen befragt und ihrer Wahrnehmung zur Rolle der Schulleitungen. Die Ergebnisse werden schulstandortbezogen beschrieben und die Zertifizierungskriterien an die Ergebnisse angepasst bzw. weiterentwickelt.
Perspektiven von Direktor:innen österreichischer Schulen zu Schulqualitätsmanagement, Schulentwicklungsberatung sowie Aus- Fort- und Weiterbildung (Bernhard, Katschnig, 2022-2025)
Das Thema „Schulqualität“ gewinnt im österreichischen Schulen derzeit an Bedeutung, unter anderem auch da im Jahr 2021/22 QMS flächendeckend in Schulen implementiert wird und Schulleiter/innen und mittleres Management viele Aufgaben der Schulqualitätsentwicklung wahrnehmen sollen. Der neue Qualitätsrahmen für die Schulen beschreibt diese ausführlich. Dessen ungeachtet existieren kaum Studien darüber, wie Direktor/innen ihre Arbeit sehen, welche Erfahrungen sie mit Schulqualitätsentwicklung haben, was sie benötigen, um in ihren Schulen effektiv Qualität zu verbessern und welche Fortbildungen sie sich wünschen. Im Rahmen des Forschungsprojektes befragen wir österreichische Direktor/innen und engagierte Lehrkräfte in Fokusgruppendiskussionen zu diesen Themen und machen auf diese Weise deren Stimmen hörbar. Die Fokusgruppendiskussionen werden transkribiert und ausgewertet. Die Ergebnisse und damit die Perspektiven von Schulleiter/innen in Österreich werden proaktiv Entscheidungsträgern auf unterschiedlichen Ebenen in Politik und Gesellschaft vorgestellt. Ergänzend dazu planen wir diese Resultate über verschiedene mediale Kanäle und in einer wissenschaftlichen Publikation zu veröffentlichen.
FWF Projekt School Quality and Teacher Education (Bernhard, Sturc, Gasser, 2021-laufend)
Im FWF-Projekt „School Quality and Teacher Education“ (SQTE) werden historisch-politische, soziale und pädagogische Rahmenbedingungen von erfolgreicher Schulqualitätsentwicklung und School Turn-Arounds in England (1990-2020) untersucht. Welche politischen Rahmenbedingungen und Initiativen machten die Schulverbesserungen möglich? Welche Maßnahmen trugen zu dem weltweit beachteten Ausgleich sozialer Benachteiligung durch Schulen in London und in anderen englischen Regionen bei? Zu dem Projekt gibt es ein starkes Medieninteresse.
https://sqte.at/presse/
www.sqte.at
Schulentwicklungsberatung durch Pädagogische Hochschulen in Österreich. Status Quo und Zukunftsperspektiven (Bernhard, Grafinger, Hofbauer, Waldherr, 2021-laufend)
Das Projekt zielt darauf ab, eine explorative Bestandsaufnahme der Schulentwicklungsberatung an Österreichs pädagogischen Hochschulen vorzunehmen und durch Fallstudien vertiefende Einsichten zu Schulentwicklungsberatungsprozessen an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems zu erlangen. Dabei werden das Selbstverständnis, die Arbeitsweise und die Erfahrungen von Schulentwicklungsberater/innen in Österreich sowie Erwartungen an und wahrgenommene Wirkungen von Schulentwicklungsberatung unterschiedlicher Stakeholder qualitativ und quantitativ empirisch erforscht. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Auftragsklärung (contracting) gelegt werden. Davon ausgehend und unter Einbeziehung eines Blicks auf international erfolgreiche Schulentwicklungsprozesse werden Zukunftsperspektiven und Empfehlungen für die strategische Ausrichtung von Schulentwicklungsberatung in Österreich erarbeitet werden, wie dies im Bundesqualitätsrahmen für Fort- und Weiterbildung und Schulentwicklungsberatung an den Pädagogischen Hochschulen 2021 gefordert wird. Darüber hinaus werden im Projekt Instrumente für die Evaluierung von Schulentwicklungsberatung in Österreich entwickelt.
„Teach like a Champion“ – Entwicklungsprojekt zur Förderung von Unterrichtsentwicklung und Chancengleichheit an der KPH Wien/Krems (Bernhard, Gasser, Grafinger, Kaiser-Gnan, Krön, Sturc, Waldherr, 2021-laufend)
In diesem Projekt soll Unterrichtsentwicklung als profilgebendes Element an der KPH Wien/Krems stärker in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in der Schulentwicklungsberatung etabliert werden. Dazu wird in einer Kooperation mit dem Wiley Verlag eine deutsche Übersetzung von Doug Lemovs Buch „Teach like a Champion 3.0“, das für seinen Beitrag zur Erhöhung von Chancenfairness für benachteiligte Lernende bekannt ist, durch ein Peer-to-Peer Review für den deutschsprachigen Kulturkreis passfähig gemacht. Es wird dann eruiert, wie die Unterrichtstechniken, die Doug Lemov in dem Buch vorstellt, in die Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie in die Schulentwicklungsberatung an der KPH Wien/Krems Eingang finden können. Damit soll ein Beitrag zu einer noch stärkeren Positionierung von Unterrichtsentwicklung als profilgebendes Element an der KPH Wien/Krems geleistet werden.
Website: https://teachlikeachampion.at/
Unterrichtsentwicklung, Fortbildungen, Elternarbeit und Evidenzbasierung in England. Unterschiede zwischen hocheffektiven und durchschnittlichen Schulen (Bernhard, 2021-laufend)
Aufbauend auf Interviewdaten wurde – einem Mixed Methods Ansatz entsprechend – ein quantitativer Fragebogen für Schulleitungen erstellt und an englische Schulen versandt. Rückmeldungen von mehr als 630 Schulleitungen werden derzeit ausgewertet, ca. die Hälfte der Teilnehmer waren aus hocheffektiven Schulen und die andere Hälfte aus durchschnittliche Schulen. Nun wird geprüft ob sich das Antwortverhalten der Direktor/innen den beiden Gruppen unterscheidet, um so Hinweise auf spezifische Charakteristika und Überzeugungen von Schulleitungen hocheffektiver Schulen zu bekommen. Die Studie wurde teilweise an der Universität Oxford in einem Team mit Christina Hasenhüttl und Tiarnach McDermott durchgeführt.
Die Forschungsfragen, die in der Studie beantwortet werden, sind die folgenden:
Inwiefern, wenn überhaupt, unterscheiden sich die Vorstellungen und Überzeugungen von Schulleitungen aus hocheffektiven und sich verbessernden Schulen von denen in Schulen, die als weniger effektiv („durchschnittliche oder typische Effektivität“) beurteilt werden?
Masterarbeit Christina Hasenhüttl, Uni Oxford als Zwischenbericht: https://drive.google.com/file/d/1NPXT7sonTPAOttpPzJnf5jny1v0GTDu8/view?usp=sharing
Internationale Leuchtturmprojekte zu „Research Engagement“ in Schulen: Wie kommt Evidenzbasierung ins Klassenzimmer (Bernhard, 2021-laufend)
In diesem Projekt wird mit qualitativen und quantitativen Methoden erforscht, wie es Schulträgern, Schulleitungen und Lehrkräften in hochgradig effektiven Schulen gelingt, evidenzbasierten Unterricht im Klassenzimmer ankommen zu lassen. Im Rahmen des Projektes wurde ein internationales Symposium bei der Konferenz der American Educational Research Association in San Francisco organisiert und bewilligt.
Der „London Effect“ – Politische Initiativen zur Steigerung von Lernergebnissen in Londons (Bernhard, 2021-laufend)
In den ausgehenden 1990er Jahren waren die Schulen in London, insbesondere jene der Innenstadt bekannt als typische „failing schools“. Bandenwesen, Drogen, Gewalt und Radikalismus bestimmten viele dieser Schulen. Noch im Jahr 2000 war London Schlusslicht in England, was die Ergebnisse bei standardisierten Tests betrifft. Nach einigen von der Politik initiierten Qualitätsinitiativen in den 2000er Jahren, die zahlreiche School Turn-Arounds ermöglichten und einen rapiden Anstieg der Lernergebnisse bewirkten, überragen die Schulen Londons heute jene im Rest des Landes, wenn die Ergebnisse bei standardisierten Tests als Kriterium herangezogen werden. Besonders stark gelang die Steigerung von Lernergebnissen benachteiligter Schüler/innen. Dieser Erfolg wird unter dem Begriff “London Effect” derzeit weltweit diskutiert.
In diesem Projekt werden die politischen Initiativen, welche die Schulverbesserungen ermöglichten, durchleuchtet und davon ausgehend danach gefragt, wie die Bildungspolitik in Österreich von diesen Erkenntnissen profitieren könnte.
Masterarbeit von Anna Milian im Rahmen des Projektes: https://drive.google.com/file/d/1wnZ86-XO0P0yrolpRleKiczyuBslmZsq/view?usp=sharing
Nachhaltigkeit in der Lehrer*innenfortbildung, Modulare Fortbildungsreihen (Katschnig, Wanitschek, Bisanz, Liebhart-Gundacker, Ellmauer, Hofer, Pessl, Kabbani, 2018-2024)
In diesem Projekt wird die Nachhaltigkeit von mehreren modularen Fortbildungsreihen an der KPH Wien/Krems beforscht. Es handelt sich dabei um mind. drei Veranstaltungen, die inhaltlich zusammenhängen, bei denen sich die Teilnehmer*innen auf einen längerfristigen Lernprozess einlassen und bei der eine Reflexion des praktischen Handelns stattfindet. Die Erhebung erfolgt multimethodisch (Interviews und online-Fragebögen) und multiperspektivisch mit Veranstaltungsleiter*innen, Referent*innen und Teilnehmer*innen (zu drei Zeitpunkten). Erkenntnisse daraus fließen in die Weiterentwicklung hochschuldidaktischer Angebote in der Fortbildung ein.
Zur Förderung von Ambiguitätstoleranz in der Nachhaltigkeitsbildung (Katschnig, gem. mit PH Wien und HAUP, 2020-2024)
Ziel des Projekts ist die Erhebung des Persönlichkeitskonstrukts Ambiguitätstoleranz bei Lehramtsstudierenden am Beginn und Ende ihrer Ausbildung und bei Lehrpersonen während einer Fortbildung, die sich auf Grüne Pädagogik bezieht. Dabei steht die Weiterentwicklung des Persönlichkeitskonstrukts bei Lehramtsstudierenden im Fokus. Die im Konzept „Grüne Pädagogik“ prioritären Ziele Ambiguitätstoleranz, Kritikfähigkeit und Verantwortungsübernahme sind für eine erfolgreiche Bewältigung zukünftiger Unsicherheiten und komplexer Problemstellungen der Nachhaltigkeit entscheidend, damit gehen die Förderung des agilen Denkens, der Flexibilität und der Interdisziplinarität einher. Studierenden sollen aufgrund ihrer pädagogischen Ausbildung Handlungsspielräume für Volatilität, Unvorhersehbarkeiten, Komplexität und Ambiguität eröffnet werden. Die Erhebung des Persönlichkeitskonstrukts wird hierfür als dispositionale Basisdimension gesehen.
Politische Bildung und die Umsetzung der Bildungsziele gemäß den Forderungen des neuen Lehrplans für GSP auf der Sekundarstufe I (Rabl, Katschnig, 2018-2023)
Im neuen Lehrplan der NMS und der AHS-Unterstufe ist Politische Bildung Im Gegenstand Geschichte/Sozialkunde verankert. Bis 2016 war Politische Bildung für die Zielgruppe der Sekundarstufe I bloß als fächerübergreifendes Unterrichtsprinzip auf allen Schulstufen in Form eines Grundsatzerlasses definiert. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll nun erhoben werden, ob sich durch die neu gestaltete modulare Konzeption und das dadurch vermittelte historisch-politische Wissen Einstellungsänderungen bei Schüler*innen zur Politik im Allgemeinen und zu politischen und gesellschaftlichen Sachzusammenhängen im Besonderen ableiten lassen. Um valide Erkenntnisse zum Forschungsgegenstand erzielen zu können, werden zum einen die fachspezifischen Schülerkompetenzen und zum anderen die Herangehensweisen an zentrale politische Konzepte aus der Zeit vor 2016 der Konzeption und den Zielsetzungen des neuen Lehrplans bezüglich eines erwarteten gesteigerten Schülerinteresses und -wissens um Politik und politische Zusammenhänge gegenübergestellt.
https://www.ph-online.ac.at/kphvie/pl/ui/$ctx/wbLDB.detailLeistung?pOrgNr=18970&pIdentNr=&pLstNr=389
Evaluierung der Hochschullehrgänge der KPH Wien/Krems (Katschnig, 2018 - laufend)
Alle Hochschullehrgänge (öffentlich-rechtliche und teilrechtsfähige) der KPH Wien/Krems in der Weiterbildung werden kurz nach dem Start eines Hochschullehrgangs, am Ende eines jeden Semesters sowie am Schluss eines Hochschullehrgangs online evaluiert. Ziel ist dabei, eine Datenbasis zur Erforschung der Hochschullehrgänge in der Weiterbildung zu schaffen, um daraus nachhaltige Forschung zu betreiben.
https://kphvie.ac.at/institute/zentrum-fuer-weiterbildung.html
Evaluierung von Schulentwicklungsprozessen der KPH Wien/Krems (Bernhard, Katschnig, 2018 - laufend)
Durch dieses Projekt soll der Prozess der Schulentwicklung transparent gemacht werden, seit Herbst 2018 werden alle Schulentwicklungsprozesse evaluiert, dabei wird die Sicht der beteiligten Schulentwickler/innen und Personen, die am Prozess beteiligt sind, erhoben. Das Ziel ist dabei auch eine Datenbasis zur Erforschung der Schulentwicklungsprozesse zu schaffen, um daraus nachhaltige Forschung zu betreiben.
Dissertationsbetreuungen (Tamara Katschnig)
- Isabel Wanitschek (2018): Why not?! Teilnahmebarrieren in der Fortbildung – Eine quantitative bildungswissenschaftliche Studie aus der Sicht von Lehrpersonen in Österreich
- Julia Neubauer (2018): Nachhaltigkeit von Fortbildungen im Kontext von Migration im Bereich der Primarstufe
- Kerstin Schmidt-Hönig (2019): „Die Welt im Großen denken“ Geographische Weltbilder von Kindern am Ende der Primarstufe
- Andreas Höller (2020): Über die Potenziale der philosophischen Bildbarkeit des Kindes
- Claudia Weinzettl (2022): Emergente Prozesse beim Quereinstieg in den Lehrberuf. Effektive Onboardingmaßnahmen quereinsteigender Lehrkräfte der Sekundarstufe Allgemeinbildung im Schuljahr 2022/23: eine qualitative Studie
- Verena Schaffer (2022): Fortbildung dienstälterer Lehrer:innen
- Denise Hofer (2022): Begabungssiegel in Niederbayern
Masterarbeiten und Dissertationsbetreuungen im Bereich der Schulentwicklung (Roland Bernhard)
- Sarah Schirmer (KPH, Masterarbeit, 2023, laufend): Wirksames Onboarding in der Primarstufe: Maßnahmen und Strategien zur Unterstützung von Lehrpersonen in ihrem Berufseinstieg
- Celina Müllner (KPH, Masterarbeit, 2023, laufend): Persönlichkeitsbildung in der Primarstufe mit einem besonderen Blick auf Kinder aus sozial benachteiligten Elternhaus. Herausforderungen und Chancen.
- Doris Dilber (KPH, Masterarbeit, 2023, laufend): Doug Lemovs „Unterrichte wie ein Champion" zur Vermeidung von Unterrichtsstörungen. Erfahrungen von Lehrpersonen in Österreich.
- Harald Beringe (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Masterarbeit, 2023, laufend): Forschungsengagement und Evidenzorientierung in hochgradig effektiven englischen Schulen in schwierigen Lagen. Eine Analyse von Interviews mit schulischen Führungskräften.
- Melanie Seiter (KPH, Masterarbeit, 2023, laufend): Classroom Management in der Volksschule mit einem besonderen Blick auf nonverbale Kommunikation
- Lisa Maria Fischer (KPH, Masterarbeit, 2023, laufend): Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften und Erziehungsberechtigten in der Primarstufe
- Anna Decker (KPH, Masterarbeit, 2022, laufend): Überzeugungen von Führungskräften erfolgreicher österreichischer Volksschulen hinsichtlich Leadership und Schulqualitätsentwicklung
- Sarah-Noelle Starch (KPH, Masterarbeit, 2022, laufend): LehrerInnenprestige im internationalen Diskurs - eine Analyse von Erfolgsmodellen und Umsetzungsmöglichkeiten für Österreich
- Melanie Zehetmayer (Uni Wien, 2022, laufend): Politische Initiativen London Effect
- Julia Mayer (KPH, Masterarbeit, 2022, laufend): Schulentwicklungsberatung aus Sicht von schulischen Führungskräften
- Lise Maria Kaltenbach (KPH, Masterarbeit, 2022, laufend): Lernförderliche Schularchitektur
- Patrizia Bachler (KPH, Masterarbeit, 2022, laufend): Classroom-Management hervorragender Lehrpersonen in der Primarstufe, Unterrichtsstörungen
- Sarang Yang (KPH, Masterarbeit, 2022, laufend): Hochbegabung von Kindern in der Primarstufe erkennen und fördern. Qualitative Perspektiven aus ExpertInneninterviews
- Evelyn Kropfreiter (Uni Salzburg, Dissertation, 2021, laufend): Persönlichkeitsbildung und Life Skills aus Sicht von Lehrkräften (Mitbetreuung)
- Anna Milian (KPH, Masterarbeit, 2023, abgeschlossen): Auf dem ‚London Effekt‘ beruhende Handlungsoptionen zur Förderung von Chancengerechtigkeit im österreichischen Bildungssystem
- Eva Müllauer (KPH, 2022, abgeschlossen):Persönlichkeitsbildung in der VS aus der Sicht von Eltern
- Karolina Dornak (KPH, 2023, abgeschlossen): Kollegiale Hospitationen als Unterrichtsentwicklungsstrategie in hochgradig effektiven englischen Schulen
Projekte (abgeschlossen)
Rollenverständnis von Lehrerbildner*innen in der Fortbildung an der KPH Wien/Krems (Tamara Katschnig, 2019-2022)
Die Rolle der Personen, die in der Lehrerfortbildung tätig sind, ist selten definierbar. Im Englischen werden sie als Teacher Educators bezeichnet, im deutschsprachigen Raum haben sie keinen eigenen Berufsverband und auch keinen ausgewiesenen Beruf. Es gibt wenige wissenschaftliche Erkenntnisse und auch wenig Wissen, wie man zu dieser Berufsausübung kommt. Auch über welche Kompetenzen Lehrerbildner verfügen sollen, herrscht Uneinigkeit. Daher sollten Lehrerausbilder ein klares, gemeinsames Verständnis ihrer Rollen und der vielen Qualitätsaspekte im Unterricht haben. Angesichts des Einflusses, den Lehrerbildner auf Lernen von (Schüler-)Lehrer*innen haben, ist es äußerst wichtig, dass ihre Arbeit von hoher Qualität ist. Diese Aspekte werden in diesem Projekt mittels Personen, die an der KPH als Lehrende in der Fortbildung tätig sind durch einen Online-Fragebogen erforscht.
Fortbildungsangebot für Lehrer*innen in Geschichte und Politischer Bildung in der Sekundarstufe I (Rabl, 2018-2022)
Kooperation mit: Bildungsdirektion NÖ, NMS Gars, NMS Hollabrunn, NMS Wieselburg, NMS Oberwölbing, NMS Kirchberg am Wechsel, PTS Mödling
Die Lehrer*innen-Fortbildung in Geschichte und Politische Bildung erfolgte bisher durch zentrale Angebote und Themenvorgaben der Pädagogischen Hochschulen. Daher fanden regionale Fortbildungsveranstaltungen weniger Berücksichtigung. Eine Möglichkeit zur Dezentralisierung eröffnete sich ab September 2018 über das Netzwerk der GSP-Lehrer*innen im Wirkungsbereich der Bildungsdirektion NÖ. Damit die regionalen Fortbildungsveranstaltungen einen großen Zuspruch und hohe Akzeptanz durch die Kolleginnen und Kollegen erfahren, wurde vorab das Interesse an erwünschten Themen in den Regionen erfragt. Zweck dieser Erhebung ist vor allem die Nachhaltigkeit von Inhalten für die Teilnehmer*innen. Mittels Fragebogen/online-Befragung wurde die Zielgruppe nach schwerpunktmäßig zu behandelnden Inhalten kontaktiert. Die erste Befragung fand im Herbst 2019 statt und umfasste 146 Pädagoginnen aus den damals fünf Bildungsregionen Niederösterreichs. Die am GSP-Netzwerk interessierten Personen hatten mit 91,8 Prozent eine Lehramtsprüfung in diesem Unterrichtsgegenstand. Dies legt nahe, dass fachspezifische, regionale Fortbildungen durchaus gewünscht werden. Die Befragung ergab, dass sich die Lehrenden Fortbildungen verstärkt in folgenden Bereichen wünschen: Unterrichtsbeispiele zum neuen GSP-Lehrplan, Module zur Umsetzung der Politischen Bildung sowie die Methode des offenen Lernens. Bereits umgesetzt wurden Seminare zum neuen Lehrplan (Startveranstaltung), zum offenen Lernen und teilweise zur Umsetzung des Politischen Bildungs-Unterrichts an der Sekundarstufe I während der ersten beiden Studienjahre. Ein wesentlicher Baustein des Netzwerkes im Rahmen des Forschungsprojektes bestand in er Implementierung einer Moodle-Plattform für GSP-Lehrende. die einerseits zum Materialaustausch dient und andererseits über Informationen aktuelle Fortbildungen des Netzwerks informiert. Voraussichtlich findet eine weitere Lehrer*innen-Befragung im laufenden Studienjahr statt, sofern es die COVID-19-Situation erlaubt. Diese soll die bereits geäußerten Fortbildungswünsche verifizieren und möglicherweise ergänzen. Besonders für die Regionen 5 und 6 werden detaillierte Ergebnisse benötigt, da dies ursprünglich eine Bildungsregion darstellte und mit neunen Erkenntnissen vermehrt auf die Lehrer*innen der Regionen eingegangen werden kann.
https://www.ph-online.ac.at/kphvie/pl/ui/$ctx/wbLDB.detailLeistung?pOrgNr=18970&pIdentNr=&pLstNr=446
Begabungsförderung an den beiden Praxisvolksschulen Krems und Strebersdorf, in Kooperation mit den beiden Direktor*innen (Katschnig, Ellmauer, Hofer, 2022-2023)
Evaluierung des HLG Vorqualifikation (Katschnig, 2023, im Auftrag des BMBWK) „Weiterentwicklung der Vorqualifikation zum Hochschullehrgang Schulen professionell führen“, gemeinsam mit Stephan Huber (Leiter des Instituts für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie (IBB), Pädagogische Hochschule Zug (PHZG)
Schwerpunktheft SchulVerwaltung zum Thema Schulentwicklung – Unterrichtsentwicklung, 2023-2024 (Bernhard, Gasser, Katschnig)
Die Zeitschrift SchulVerwaltung richtet sich an Führungskräfte im Schulsystem (Schulleitungen und schulische Führungskräfte, Bildungsdirektionen, Qualitätsmanagement-Beauftragte, Schulaufsicht, Schulerhalter). Das Schwerpunktheft „Schulentwicklung – Unterrichtsentwicklung“ wird im September 2023 erscheinen und von Roland Bernhard, Tamara Katschnig und Johannes Gasser ausgerichtet. Der Zeitschriftenschwerpunkt vereinigt Perspektiven von WissenschaftlerInnen, PraktikerInnen und Personen aus der Schulaufsicht zum Thema Schulqualitätsentwicklung und zielt darauf ab, einen Mehrwert für die Praxis zu bieten. Die Fragen, die in dem Heft behandelt werden, sind: Welche Initiativen und Ansätze existieren in der Praxis, mit denen Lehren und Lernen von SchülerInnen nachhaltig und evidenzbasiert verbessert werden können bzw. welche Initiativen und Ansätze wären in diesem Zusammenhang wünschenswert? Das Publikationsprojekt wird unterstützt vom Österreichischen Wissenschaftsfond FWF (Projekt School Quality and Teacher Education, P31965).
Perspektiven auf die Rolle von Lehrenden der Fortbildung - Professionelles Rollenverständnis (Katschnig, Wanitschek, 2018-2023)
Ausgehend von einer Initiative der Rektorate mehrerer pädagogischer Hochschulen und des BZBF soll in diesem kooperativen Forschungsprojekt an vier Hochschulen (KPH Wien/Krems, PH Linz, PH Stmk., HAUP) der Bereich der Fortbildung von Lehrer/innen beleuchtet werden. Konkret wird auf die Person der Fortbildnerin/des Fortbildners fokussiert, um Aufschluss über die Ausprägungen des Rollenverständnisses sowie jener Faktoren zu gewinnen, die aus Sicht der Fortbildner/innen zum Gelingen von Fortbildung beitragen können. Entlang der Aussagen der Fortbildner/innen in Leitfadeninterviews soll ein besseres Verständnis des bislang vergleichsweise wenig beforschten Bereichs Fortbildung entwickelt werden. Dieses soll – nach einer diskursiven Validierung mit Verantwortlichen der Personal- und Hochschulentwicklung – wiederum Ableitungen geeigneter Unterstützungsmaßnahmen für bereits tätige Fortbildner/innen- sowie Rekrutierungsmaßnahmen geeigneter Personen für dieses Feld zulassen.
https://www.ph-online.ac.at/kphvie/pl/ui/$ctx/wbLDB.detailLeistung?pOrgNr=18970&pIdentNr=&pLstNr=266
Zur Nachhaltigkeit hochschuldidaktischer Angebote: Die Kompetenzentwicklung von Führungskräften für die Schule als sich selbst entwickelnde Organisation (Ebenberger, Katschnig, 2019-2022)
Projektleitung: Astrid Ebenberger: Individuelle wie auch externe Bedingungsfaktoren beeinflussen maßgeblich den Erfolg von Schulentwicklungsvorhaben. Der Weg von Schulen zu lernenden, sich selbst entwickelnden Organisationen braucht, unabhängig von konkreten Entwicklungszielen, große Akzeptanz und Vertrauen seitens aller zentralen schulischen Akteur*innen. Wesentliche Wirkfaktoren liegen auf der Ebene der Schulleitungspersonen. Das geplante Forschungsvorhaben gibt den Schulleitungspersonen das Wort zu ihren subjektiven Einstellungen und ihren Erfahrungen mit Maßnahmen in unterschiedlichen Bereichen von Schulentwicklung (Personal-, Unterrichts-und Organisationsentwicklung). Ziel ist es – neben der Sichtung allgemeiner Bedingungsfaktoren für gelingende Schulentwicklung und wesentlicher Kompetenzen von Schulleiter*innen – zu erforschen, ob und inwiefern der Besuch von Fortbildungsangeboten für schulische Führungskräfte nachhaltig Schulentwicklungshandeln und Kompetenzentwicklung der Schulleitungspersonen beeinflusst.
Motive und Gelingensbedingungen von Fortbildungen aus der Sicht der Teilnehmenden (Katschnig, 2018-2022)
Leitung: Nina Brlica, PPH Linz in Kooperation mit BZBF (Georg Tafner) und der KPH Wien/Krems: Erforschung des Fortbildungsverhaltens von Primarstufenlehrer/innen und von Religionslehrer/innen im Hinblick auf Motive und Gelingensbedingungen. Forschungsfragen: Welche Motive führen zum Besuch von Fortbildungen? Welche Folgen, welchen Nutzen können Fortbildungen haben? Welche Auswirkungen sind von Seiten der Lehrer/innen erwünscht? Untersuchungsdesign: 20 qualitative Interviews mit Primarstufenlehrer/innen und Religionslehrer/innen in der Primarstufe, Zusätzlich Abfragen der Meinung, des Eindrucks zu bestimmten Fortbildungspräsentationen.
https://www.ph-online.ac.at/kphvie/pl/ui/$ctx/wbLDB.detailLeistung?pOrgNr=18970&pIdentNr=&pLstNr=391
„Geschichte für das Leben lernen“ – Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen zum Bildungswert des Faches Geschichte (Bernhard, 2021)
In diesem Projekt werden 50 österreichische Geschichtslehrpersonen aus Wiener Schulen in Interviews nach ihren berufsbezogenen Überzeugungen befragt. Die volltranskribierten Interviews werden qualitativ und quantitativ inhaltsanalytisch ausgewertet und hinsichtlich der folgenden Fragen ausgewertet:
Was kann man aus der Sicht jener, die tagtäglich in zahlreichen Schulen Geschichte unterrichten, aus der Historie lernen? Welchen Bildungswert hat das Fach in den Augen von Geschichtslehrpersonen? Ist es das zentrale Ziel des Geschichtsunterrichts, historische Inhalte – Daten und Fakten über die Vergangenheit zu vermitteln? Oder erkennen Lehrpersonen den Sinn des Geschichtslernens darin, dass sich durch die Beschäftigung mit der Vergangenheit unser Gewordensein und die Zustände der Gegenwart besser verstehen lassen?
Durch die Beantwortung dieser Fragen wird ein Beitrag zur empirischen Erforschung von Geschichtsunterricht und Geschichtslehrpersonen in Österreich geleistet.
Buchpublikation als Projektendbericht: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062119440
Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen – Entwicklung eines Kategoriensystems für die empirische Forschung (Bernhard, 2021)
Obwohl Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen in vielen Forschungsprojekten untersucht werden, liegt kein gemeinsames Verständnis und kein allgemein akzeptiertes Kategoriensystem über das Konstrukt vor. In diesem Projekt soll ein solches System erarbeitet werden mit dem Ziel, die wissenschaftliche Diskussion über Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen zu erleichtern. Dieses Kategoriensystem wird auf eine Metaanalyse von veröffentlichten Artikeln zu Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen in englischer, deutscher und spanischer Sprache basieren. Darüber hinaus wird eruiert werden, wo vielversprechende Forschungsfelder im Bereich der Überzeugungen von Geschichtslehrpersonen liegen.
Artikel als Projektendbericht: https://journals.univie.ac.at/index.php/oezg/article/view/6644
Modelle der Sprachförderung in der Volksschule
Mit dem Schuljahr 2018/19 wurden in Österreich Deutschförderklassen bzw. Deutschförderkurse eingeführt, welche ein zuvor bestehendes Modell an „Sprachförderkursen“ und „Sprachstartgruppen“ (eingeführt mit dem Schuljahr 2006/7) ersetzten. Die Deutschförderklassen stehen seither im Fokus bildungspolitischer Diskussionen und sind auch für die Forschung von großem Interesse. Immer wieder wurde der Ruf nach empirischen Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit und zu den Folgen von Deutschförderklassen laut, so etwa bei einer Veranstaltung am 28. Februar 2019 in Wien, bei der unter dem Titel „Deutschförderklassen: Erfahrungen und Perspektiven“ Lehrer*innen, Schulleiter*innen, Elternvertreter*innen und Wissenschaftler*innen Zwischenbilanz nach dem ersten halben Jahr zogen. Erste kleinere Studien wurden bereits durchgeführt, bislang existieren mit wenigen Ausnahmen allerdings kaum empirische Daten zu Deutschförderklassen.
Genauere Informationen finden Sie hier: https://www.univie.ac.at/germanistik/projekt/modelle-sprachfoerderung-volksschule/
„Underpressure“ Lehrer/innenbelastung (Katschnig, gem. mit PH NÖ, 2017-2020)
Leitung: Jörg Spenger, PH NÖ. In diesem NÖ-weiten Projekt (online FB mit über 4.000 teilnehmenden Lehrpersonen) geht es darum, herauszufinden, welchen Belastungen Lehrpersonen in welchem Ausmaß ausgesetzt sind, ob sich diese Belastungen in Abhängigkeit von verschiedenen Variablen unterscheiden, was die Kolleginnen und Kollegen als Ursachen für diese Belastungen ausmachen, wie sie mit dem Stress und den Belastungen umgehen (Resilienzfaktoren und Copingstrategien) und welche Erwartungen sie an das „System“ Schule haben, damit es zu einer Reduktion der Belastungen kommt.
https://www.ph-online.ac.at/kphvie/pl/ui/$ctx/wbLDB.detailLeistung?pOrgNr=18970&pIdentNr=&pLstNr=265