Ende August fand die XV. EFTRE-Konferenz unter der Leitung von Dr. Sonja Danner und Dr. Orazio Ruscica (Direktor von SNADIR, Sindacato Nazionale Autonomo degli Insegnanti di Religione) unter diesem Titel in Rom statt und bot den Teilnehmer:innen die Möglichkeit zu analysieren, wie und warum sich der Religionsunterricht an eine Reihe von Herausforderungen in den heutigen europäischen Gesellschaften anpassen muss. Es wurde ein gemeinsamer Nachdenkprozess initiiert, der durch Vorträge wie „Religious Education as a factor of democratic school life“(A. Vallianatos: Bildungsministerium Athen) oder „Being Bridges: Navigating the complex world of religious education” (K. Wright: Chief Executive, Culham St. Gabriels Trust) angeregt wurde und auch konkrete Krisen in den Blick nahm: “Covid made me think about…” What really matters in RE (S. Cullen: DCU Dublin, S. Danner: KPH Wien/Krems, B. Kappelhoff: Comenius Institut Münster, E. Kodascy-Simon: Lutheran Uni. Budapest, T. apSion: Univ. of Warwick). A. Porcarelli (Associate Prof. Univ. Padua) gab einen Einblick über die Genese des katholischen Religionsunterrichts in Italien: “Teaching religion between bridges and walls – the evolution of teaching of Catholic education in Italy.” 10 Workshops aus unterschiedlichen europäischen Ländern rundeten das Bild des Religionsunterrichts als Brückenbauer ab. Zuletzt wurden auch historische Stätten wie die Catacombe di San Sebastiano, der Friedhof, auf dem Nicht-Katholiken bestattet sind, bzw. die islamische Gemeinde und die Synagoge besucht. Ein Vortrag über die karitative Arbeit von Sant‘ Egidio im Zentrum von Trastevere zeigte, wie Menschen am Rande der Gesellschaft wieder in deren Mitte geholt werden können.
Das „letzte Abendmahl“ wurde im malerischen Innenhof des Link University Campus zu einem unvergesslichen Erlebnis und man spürte die gute und ausgelassene Stimmung unter den Teilnehmer:innen. Nähere Details unter www.eftre.net