VWA-Wettbewerb 2022/23

Demokratie . Gesellschaft . Politische Bildung

© KPH Wien/Krems

„Was verbindet Ovids Metamorphosen mit der #MeToo-Bewegung?“

Preisverleihung des VWA-Wettbewerbs der KPH WIEN/KREMS in Kooperation mit dem OeAD-Programm ERINNERN:AT

orwissenschaftliche Arbeiten als Ausdruck politischen und gesellschaftlichen Engagements junger Menschen.

Hervorragende Leistungen, die den Erfolg des Formats VWA beeindruckend bestätigen.

Kare Bekenntnisse zur Einhaltung der Menschenrechte und gegen jede Form von Rassismus.

Von „Verflucht seine Welt, in der Kinder weinen müssen“ über persönliche Erfahrungen der Verfasserinnen bis „Sie haben Ihre VWA gelebt“ erstreckt sich die enorme Themenvielfalt der eingereichten Arbeiten, verbunden mit innovativen Fragestellungen, hoher sprachlicher Kompetenz und strukturierter Methodik.

Mehr als 100 Einreichungen aus ganz Österreich, von Oberschützen bis Dornbirn, von Hollabrunn bis Klagenfurt, von Budapest bis Mexiko stellten sich der Jury für den Förderungspreis aus den Bereichen Gesellschaft, Demokratie und Politische Bildung und der Jury für den Sonderpreis zum Thema Antisemitismus als Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Die Preisverleihung fand für die glücklichen Gewinnerinnen zusammen mit ihren Familien und zahlreichen Betreuungslehrer:innen am 25. Mai 2023 im festlichen Rahmen der Räumlichkeiten des Sacré Coeur Rennweg statt.

Die Leistungen wurden von Frau Institutsleiterin Heidemarie Svehla, Frau Verena Schaffer und Herrn Lukas Sainitzer als Vertreter:innen der KPH Wien/Krems und von Herrn Axel Schacht als Vertreter des OeAD gewürdigt, die hohe Qualität der prämierten Arbeiten, auch im Fokus auf Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ebenso hervorgehoben wie der wichtige Beitrag zur Bewusstseinsbildung bezüglich Antisemitismus und aktueller Diskriminierungsformen.

Den persönlichen und wertschätzenden Laudationen der einzelnen Arbeiten durch Jurymitglied Josef Lintz folgten Einspielungen von Videobotschaften der Verfasserinnen und die Übergabe der Preise.

Herzliche Gratulation allen Preisträgerinnen – Förderungspreis Gesellschaft, Demokratie und Politische Bildung:

1. Platz: “Der Einfluss der Gruppenkohäsion auf den Erfolg des Zusammenlebens einer Gemeinschaft. Begriffsabgrenzung - Einflussfaktoren – Lösungsansätze”, Ava MAYRBÄURL (Gymnasium Werndlpark in Steyr
2. Platz: “Der Umgang der österreichischen Gesellschaft mit Betroffenen sexualisierter Gewalt”, Valerie STÖGER (AHS Theodor Kramer in Wien)
3. Platz: “Der Heimatbegriff in der österreichischen Politik. Das rechtspopulistische Konzept ‚Heimat‘ im Wandel der Zeit”, Olivia WURM (GRG 17 Parhamerplatz in Wien)

Anerkennungspreise: 

“Sexuelle Gewalt an Frauen in ausgewählten antiken Texten und ihre Bedeutung in Anbetracht der MeToo-Debatte”, Helena PLANEGGER (BG in Tamsweg)

“Das Spannungsfeld zwischen persönlicher Freiheit und öffentlicher Gesundheit in Bezug auf Infektionskrankheiten”, Emilia ETTEL (Sir Karl Popper Schule, Wiedner Gymnasium in Wien)

Herzliche Gratulation allen Preisträgerinnen – Sonderpreis zum Thema Antisemitismus als Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit:

1. Platz: “Der Alltagsrassismus im deutschsprachigen Raum und wie er sich auf unsere Denk- und Verhaltensweise auswirkt”, Yara OMAR (Amerlinggymnasium in Wien)
2. Platz: “Rechtsrock: Musik kommt selten ohne Botschaft”, Clara RIEDMANN (Katharina Lins Schulen ORG in Zams)
3. Platz: “Schweigen oder erinnern? Die Auseinandersetzung Österreichs mit der NS-Vergangenheit“, Hannah WÖSS (BG/BRG in Rohrbach)

Anerkennungspreise:

“Holocaustliteratur im exemplarischen Vergleich”, Sarah Juliana FASCHINGER (BG/BRG/BORG in Schärding)

“Joskos Kinder: Jüdische Kinder auf der Flucht vor dem NS-Regime”, Anna FREIBERGER (Gymnasium Neulandschule in Wien)

Der Abend bot viel Anlass zu Gesprächen, Vernetzung, Austausch von neuen Ideen und wird allen noch lange in Erinnerung bleiben.

Das Team Politische Bildung der AHS-Fortbildung freut sich schon auf die Einreichungen im nächsten Jahr und gratuliert allen Preisträgerinnen nochmals sehr herzlich.

Kurzvideos zu allen 10 prämierten Arbeiten können über den YouTube Kanal der KPH abgerufen werden.

Zusammensetzung der Jury Förderungspreis:

Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures; Dr.Irmgard Griss, Österreichischer Verfassungsgerichtshof; Mag.a Dr. Bettina Paireder, Universität Graz; Vizerektor KPH Wien/Krems Mag. Dr. Andreas Weissenbäck, MBA.

Zusammensetzung der Jury Sonderpreis:
Dipl.Pol. Arnon Hampe, Jüdisches Museum Hohenems; Axel Schacht, MA, erinnern:at OeAD;  Mag. Petra Siegele, Public Science OeAD; Isolde Vogel, MA, OeAD, Institut f. Kulturwissensch. u. Theatergeschichte.

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