Das zentrale Ziel der Lernwerkstatt war es, den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, ihr eigenes Nachhaltigkeitsverständnis zu reflektieren und durch die Auseinandersetzung mit den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, der BNE und verschiedener schulischer Netzwerke, das eigene Verständnis weiterzuentwickeln.

Die Studierenden waren aber auch gefordert, selbst tätig zu werden, indem sie beispielsweise alleine oder auch in Kleingruppen ein eigenes Projekt zu Nachhaltigkeitsthemen entwickeln und umsetzen mussten. Es bestand aber auch die Möglichkeit der Beteiligung an bereits bestehenden Initiativen, die dem Nachhaltigkeitsbereich zugeordnet werden können.

Im Vorfeld wurde dazu ein Netzwerk von Kooperationspartner:innen geschaffen und ein Markt der Möglichkeiten angeboten, wo sich die Studierenden mit den Vertreter:innen von Unternehmen, NGOs und Lehrpersonen - die sich an ihren Schulen für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen engagieren - austauschen konnten und erste Ideen für ihre eigenen Nachhaltigkeitsprojekte sammeln und entwickeln konnten.

„Wir haben nicht nur Fachwissen zu BNE aneignen, sondern vor allem auch unsere sozialen und organisatorischen Kompetenzen erweitern können", so mehrere Aussagen der Studierenden bei der Abschlusspräsentation am 27. Juni 2023, die im Beisein von Rektor Weber, Institutsleiterin Lagger, Institutsleiter Plotz, Susanne Scherf in Vertretung von VR Krobath und Kooperationspartner:innen stattfand.

Bei den Präsentationen standen nicht nur die durchgeführten Projekte im Fokus, sondern vor allem die Selbstwirksamkeitserfahrungen der Studierenden, die in Lerntagebüchern festgehalten wurden. Diese werden von einem Forschungsteam ausgewertet, so dass die Erkenntnisse in weiterer Folge zur Implementierung von BNE in die Curricula genutzt werden können.