Begegnung in interreligiöser Gastfreundschaft

Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) lädt die KPH Wien/Krems zum Tag der offenen Moschee ein

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Als Ausdruck interreligiöser Verbundenheit und Zusammenarbeit zwischen der IGGÖ und der KPH Wien/Krems, begrüßte Präsident Mag. Ümit Vural Institutsleiterin Mag. Sylvia Inou von der KPH Wien/Krems in herzlicher Gastfreundschaft beim Tag der offenen Moschee am 23.10. 2022.

Nach einer mehrjährigen coronabedingten Pause haben die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) und ihre Einrichtungen ihre Türen heuer wieder einem interessierten Publikum die Türen vieler Moscheen geöffnet. Im Mittelpunkt stand das Anliegen, Menschen aus der Nachbarschaft und an der Begegnung interessiert Mitmenschen zum Kennenlernen einzuladen und einen nachhaltigen Dialog zwischen Menschen verschiedener Religionen, Kulturen, Weltanschauungen und ethnischer Herkunft zu fördern und Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen.

In der Moschee des Islamischen Zentrums am Bruckhaufen im 21. Wiener Gemeindebezirk konnte die Vielfalt muslimischen Lebens kennengelernt werden. Köstlichkeiten wie Kaffee - einmal arabisch zubereitet und im arabischen Zelt serviert, einmal auf äthiopische Art vor Ort zubereitet - verschiedene Gebäckarten, Datteln, ... begleiteten Gespräche und Begegnungen in herzlicher Gastfreundschaft. In der Living Library luden Frauen und Männer aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen der islamischen Community zum Gespräch ein. Eine Ausstellung führte in die Geschichte des Islamischen Zentrums am Bruckhaufen ein. Diese erste Moschee Österreichs wurde bereits 1979 eröffnet, unter Anwesenheit des damaligen Österreichischen Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger. 

Besondere Aufmerksamkeit zog die Ebru-Künstlerin Havva auf sich. Vor den Augen der staunenden Gäste ließ sie am Entstehen von auf Wasser gemalten Bilder teilhaben. (https://www.ebrukunstwien.com).

Die Gastfreundschaft des Islamischen Zentrums, das Miteinander essen und trinken, die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen und von der Geschichte und den Geschichten des andern zu hören, trug an diesem Tag einmal mehr zu einem friedvollen und bereichernden Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen bei. 

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