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Start Up Curriculaentwicklung PrimarstufeSehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, am 21. Jänner startete mit einer Kick-off-Veranstaltung an der KPH Wien/Krems der Curriculumsentwicklungsprozess für die PädagogInnenbildung NEU. Im Beisein von Univ.-Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön, dem Leiter des Zentrums für LehrerInnenbildung der Universität Wien, Rektor Dr. Christoph Berger, VR Mag. Notburga Grosser, den Mitgliedern der Steuerungsgruppe und den LeiterInnen der Arbeitsgruppen gab die Veranstaltung den Impuls für die konkrete Erstellung der Curricula. Als Erstes wird das Lehramtsstudium für die Primarstufe als Bachelor- (240 ECTS-Credits) und Masterstudium (60 ECTS-Credits) eingerichtet. Der Rahmen für die Studienarchitektur des Bachelorstudiums ist in der Anlage zum Hochschulgesetz vorgegeben und sieht 40 bis 50 ECTS-Credits für allgemeine bildungswissenschaftliche Grundlagen, 120 bis 130 ECTS-Credits für Elementar- und Primarstufenpädagogik und 60 bis 80 ECTS-Credits für Schwerpunktsetzungen vor. Da die gesetzlichen Bestimmungen für das Bachelorstudium Primarstufe mit 1. Oktober 2015 in Kraft treten, ist eine überschaubare, intensive Arbeitsphase notwendig. Der innere Prozess baut auf ein enges Zusammenwirken von Hochschulrat, Rektorat und Kollegium. Die ArbeitsgruppenleiterInnen wurden vom Rektorat nominiert und werden nun unter Mitwirkung von KollegInnen mit der Arbeit beginnen, die regelmäßig innerhalb der Hochschule kommuniziert und in einer regionalen Arbeitsgruppe im Netzwerk N/O abgestimmt wird. Wir werden bei der Arbeit Bewährtes, wie etwa die Bandstruktur mit dem jeweils innewohnenden Kompetenzaufbau, ebenso berücksichtigen, wie wir etwa in Schwerpunktfenstern neue oder intensivierte Studienmöglichkeiten eröffnen, die im Verbund zwischen den Pädagogischen Hochschulen einer Region für Studierende frei wählbar sein sollen. Um die wissenschaftliche Anbindung der Curriculumsentwicklung sicherzustellen, haben wir als externe Berater internationale Experten gewinnen können: Prof. Alois Buholzer (PH Luzern) und Univ.-Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön (Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien) haben bereits zugesagt. Die Lehrenden des Instituts für Ausbildung Krems wurden bereits am 16. Jänner 2014 im Rahmen der Institutskonferenz durch VR Mag. Notburga Grosser informiert, am Institut für Ausbildung Wien wird die Information im Rahmen der Konferenz am 11. Feber 2014 erfolgen. Für das Lehramtsstudium für die Sekundarstufe sind wir in sehr guten Gesprächen mit dem Rektorat und dem Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Wien. Wir verstehen uns als ExpertInnen der Sekundarstufe I und wollen dort auch weiterhin – neben dem Lehramtsstudium für die Primarstufe – einen Schwerpunkt in der LehrerInnenausbildung setzen. Auch in diesem Bereich weisen wir hohe fachliche, methodisch-didaktische sowie pädagogisch-praktische Expertise auf und sind überzeugt, dass wir wesentlich zu einem fundierten professionsorientierten Diskurs beitragen können. Der neu eingerichtete Qualitätssicherungsrat fördert durch kommunizierte Erwartungshaltungen die Entwicklung der Pädagogischen Hochschulen: In einem Entwurf fordert er, dass die wissenschaftlichen und professionsorientierten Voraussetzungen für eine qualitativ hochwertige PädagogInnenbildung geschaffen werden sollen. Ausgehend vom 4-Säulenmodell wird eine höhere formale Qualifikation (Habilitationen sowie Promotionen) von unseren Lehrenden erwartet. In wissenschaftlichen Arbeitseinheiten, die an Pädagogischen Hochschulen einer Region oder an Universitäten verankert werden können, soll Forschungs- und Entwicklungsarbeit geleistet werden. Die Erstellung der Curricula ist eine anspruchsvolle Weichenstellung, die unsere Arbeit und die Studienmöglichkeiten der zukünftigen LehrerInnen über Jahre prägen wird. Wir bitten Sie, den eingeschlagenen Kurs der KPH Wien/Krems mitzutragen. Im guten Zusammenwirken wird es gelingen, die Spezifika der Ausbildungsschwerpunkte und die Qualität von Lernen und Lehren an unserer Hochschule weiter zu entwickeln und umzusetzen. Mit herzlichen Grüßen VR Mag. Notburga Grosser |
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