
KPH im Anwärterstatus für die Mitgliedschaft im UNESCO-Schulen-Netzwerk
Was ist mit "Global Citizenship Education" gemeint?
"Das Bildungskonzept Global Citizenship Education (GCSE) rückt die Entwicklung hin zur Weltgesellschaft sowie die dadurch erforderlichen Veränderungen von Bildung und Bildungssystem in den Mittelpunkt. Es wird immer notwendiger, dass sich Menschen als Teil einer größeren, über die Grenzen des eigenen Staates hinausreichenden, Gesellschaft wahrnehmen und daraus resultierende Verantwortlichkeiten erkennen. Wir sind also zunehmend herausgefordert, uns auch als Bürger und Bürgerinnen dieser einen Welt, als Mitglieder der Weltgesellschaft zu sehen und gemeinsam Verantwortung für die Entwicklungen in der Weltgesellschaft zu übernehmen. Das ist die Idee von Global Citizenship."
(Heidi Grobbauer und Werner Wintersteiner: Eine Schule des Weltbürgertums - Global Citizenship Education: von der Theorie zur Praxis, in Österreichische UNESCO-Kommission (Hg.): Global Citizenship Education in der Praxis - Erfahrungen, Erfolge, Beispiele österreichischer Schulen, Wien, 2018, S. 9)
"Eine Schule des Weltbürgertums" - in diesem Kapitel aus der UNESCO-Publikation "Global Citizenship Education in der Praxis" beschreiben Heidi Grobbauer und Werner Wintersteiner die Verbindung zwischen der Theorie hinter diesem Begriff und der Praxis in der Bildungsarbeit.
Im folgenden Kapitel "Global Citizenship Education im Unterricht" zeigt Werner Wintersteiner in einer übersichtlichen Struktur den Zusammenhang zwischen GCSE-Grundsätzen und deren Umsetzung anhand von zahlreichen Unterrichtsbeispielen - nutzbar für die Planung von Unterrichtseinheiten, die Evaluierung des eigene Unterrichts oder die Beurteilung der GCED-Qualität von Lehrmaterialien.
In den weiteren Kapiteln dieser Publikation beschreiben Lehrende zahlreicher Österreichischer UNESCO-Schulen erfolgreiche GCSE-Unterrichtsprojekte.