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KPH im Anwärterstatus für die Mitgliedschaft im UNESCO-Schulen-Netzwerk

Im Gespräch mit Frau Mag. Friederike Koppensteiner, der Koordinatorin  für die Österreichischen UNESCO-Schulen (bis Juni 2021)

Gabriele Hösch-Schagar und Georg Blaha haben Frau Mag. Koppensteiner, die Koordinatorin der UNESCO-Schulen anlässlich des Beginns des Anwärterstatus der KPH einige Fragen den zukünftigen Mitgliedstatus betreffen gestellt. Hier eine Zusammenfassung:

Zu den generellen Zielsetzungen des UNESCO-Schulnetzwerks strich Frau Koppensteiner die beiden Themenbereiche „Menschenrechte“ und „Friedensbildung" hervor.

Darüber hinaus wurden über die letzten Jahre temporäre Schwerpunktthemen ausgegeben wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Global Citizenship Education“ und aktuell „Futures of Education“ (bewusst in der Mehrzahl formuliert).

Die UNESCO erwartet von Schulen die Umsetzung des zentralen Prinzips der „Partizipation“ in allen Altersstufen.

Die für die Kolleg*innen wichtige Frage nach dem Mehrwert einer Mitgliedschaft beantwortete Frau Koppensteiner mit „Gedankenaustausch“ in folgendem Rahmen:

  1. international – durch weltweite Webinarangebote und Kontakte zu informellem Austausch mit gleichgesinnten Pädagog*innen

  2. Österreichintern über die Jahrestagungen und daraus abgeleitete informelle Kontakte

  3. der Austausch erstreckt sich generell über alle Schultypen und Schulstufen

  4. Die UNESCO bietet auch Zugang zu zahlreichen Informationsquellen

Insbesondere von PH‘s erwartet sich die UNESCO einen Multiplikatoreffekt durch Integration der Ziele und Programme in die Lehrendenaus-, Fort- und Weiterbildung.

Und bei der Elementarbildung hat ein bewusstseinsverändernder Prozess innerhalb der UNESO eingesetzt: deren Bedeutung soll in Zukunft stärker berücksichtigt werden. Über die kleineren Kinder sollen auch die Familien erreicht werden (Strategiepapier dazu siehe „bildung2030.at“).

Abschließend haben wir Frau Koppensteiner gefragt, welche Botschaft sie den Kolleg*innen zum Anwärterstatus mit auf den Weg mitgeben möchte:

„Das Entscheidende ist Offenheit, Offenheit für Inhalte, die einmal quer zu lesen sind, Offenheit für Anregungen, die von den Studierenden kommen – der Begriff der Weltoffenheit prägt die UNESCO-Schulen und auch die Toleranz gegenüber allem, was da an einen heran getragen wird.

Wenn sie dann in ihren Instituten noch konkrete Angebote entwickeln, dann ist das wunderbar“.