Was meinen die Beteiligten?

Lehrerin: Was ich gut finde, ist, dass es keine Bankfächer gibt. Dadurch halten die Kinder besser Ordnung bzw. haben ihre Sachen besser im Griff. Sie haben ihre Laden, wo sie ihre Sachen finden. Und all das, was sich sonst im Bankfach ansammelt, finden sie dort, und nur dort.

Schülerin: Ich mag die Noppen auf dem Fußbrett, die kitzeln so schön!

Lehrerin: Wir verschieben nun weniger Möbel, wenn wir einige Kinder zu Gruppen zusammenholen wollen. Die Kinder rücken einfach in der Tischgruppe enger zusammen und wir können kurz etwas mit einer Gruppe besprechen. Dann gehen sie wieder auf ihre Plätze zurück.

Lehramtsstudierende nach einem Praktikum: Der erste Eindruck war für mich ein wenig komisch, weil ich noch nie in einer Klasse war, die so offen eingerichtet war. Das erste, was ich mir gedacht habe, war: „Wo stehe ich?“.

Schülerin: Ich kann gut mit meiner Freundin zusammenarbeiten.

Lehrerin: Ich erlebe, dass es für die Kinder irgendwie gemütlicher ist, einander zu helfen.

Lehramtsstudierende nach ihrem Praktikum: Interessant fand ich, dass diese Tische mehr als einen Platz haben, also wenn ein Kind da sitzt, hat es diesen Bereich und dann noch ein Stückerl. Es nicht so wie bei einem normalen Tisch, dass zwei Kinder nebeneinander sitzen. Und die Höhe habe ich eigentlich als sehr angenehm empfunden. Weil man sich nicht so herunterbücken muss.

Lehrerin: Wenn einmal andere Kinder in unsere Klasse kommen, dann staunen sie: „Wow, da sitzt man mit einem Trittbrett unten!“. Und ich erlebe es ja selber, wenn ich bei einem Tisch sitze, ich stell ja auch gern meine Füße immer auf das Fußbrett.

Schüler: Die Sessel sind cool. Da kann man gut wippen.