Nackt und bloß liegt der Säugling vor unseren Augen. So zeichnen viele Weihnachtsbilder die Szene. Nackt stehen wir vor Gott: Seine Augen sehen ins Verborgene. Wir können uns nicht verstecken. Selbstherrlichkeit, cooles Auftreten, schöner Schein, all das zählt nicht. Er kennt uns, wie wir wirklich sind, von allen unseren Seiten.

   Martin KOSCHORKE, Jesus war nie in Betlehem (Darmstadt 2014) S. 103.

Herr, du hast mich erforscht und erkannt.
Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen,
du verstehst mein Trachten von fern.
Mein Wandeln und mein Liegen – du prüfst es.
Mit all meinen Wegen bist du vertraut. …
Du hast deine Hand auf mich gelegt.
   Ps. 139, 1-3; 5.

 

 
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