Kurzbeschreibung des Projekts


Das hier vorgestellte Projekt Global Citizenship Education (GCED) versucht, aktuelle Impulse aus den Debatten zu den Sustainable Development Goals (SDGs) für die Forschung fruchtbar zu machen. 
Von Anfang an stellt das Projekt einen programmatischen Zusammenhang zwischen den Nachhaltigkeitszielen der UNO und einer transformativen Pädagogik her. Der Fokus liegt dabei primär auf dem Unterziel 4.7 (vgl. Singer-Brodowski 2016), wo dieses Bildungsziel neben der „Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit […], die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung“ extra ausgewiesen wird. (vgl. Österreichische UNESCO-Kommission 2019, 9).
GCED wird dabei als eine Pädagogik verstanden, die den nationalen Denkrahmen bzw. methodologischen Nationalismus (Beck 2004) zu überwinden sucht. Sie reagiert auf veränderte globale Bedingungen und Herausforderungen (Lang-Wojtasik 2019) und sucht über Bildung andere Haltungen und Handlungsmöglichkeiten zu etablieren.

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