Logo KPH
Mag. Dr. Thomas Krobath, MAS

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der erste Newsletter im neuen Studienjahr 2014/15 stellt Ihnen organisatorischen Neuerungen vor. Mit großer Freude darf ich (Thomas Krobath als VR) Ihnen bekanntgeben, dass Sonja Gabriel mit Semesterbeginn die Funktion der stellvertretenden Institutsleiterin übernommen hat.
Neu begonnene Projekte und Tagungsberichte nehmen den inhaltlichen Hauptteil des Newsletters ein. Aktive Beiträge von KollegInnen bei (vor allem internationalen) wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen sind für die KPH Wien/Krems sehr wichtig. Wir freuen uns, wenn kurze Berichte dazu erstellt werden und geben ihnen im Newsletter Raum.
Bei Fragen zu Forschung und Forschungsorganisation stehen wir auch für persönliche Gespräche gerne zur Verfügung.
Vorneweg - wie immer - die nächsten Termine.


Herzliche Grüße

Thomas Krobath (VR Forschung & Entwicklung) und Sonja Gabriel (stv. IL Forschung & Entwicklung)

TERMINE

  • 13. November 2014: Institutsforum F&E, Campus Krems-Mitterau, 14:30 – 15:45 Uhr, Raum 3.25

  • 13. November 2014: Projektforum Campus Krems-Mitterau, 16:00 – 18:00 Uhr, Raum 3.25   

  • 15. Jänner 2015: Institutsforum F&E, Campus Wien-Strebersdorf, 13:00 – 15:00 Uhr, Raum E.04

  • 9. Februar 2015: Ende der Einreichfrist für Projektanträge (Forschungs- und Entwicklungsprojekte) Bitte verwenden Sie die aktuellen Formulare (zu finden in Sharepoint)!

  • 26. Februar 2015: Projektforum Campus Wien-Strebersdorf, 16:00 – 18:00 Uhr

  • 17. April 2015: Tag der Forschung, Campus Krems-Mitterau

TAG DER FORSCHUNG 2015

Am 17. April 2015 findet am Campus Krems-Mitterau in der Zeit von 09:00 – ca. 13:00 Uhr zum dritten Mal der Tag der Forschung unter dem Titel „Dialog Forschung“ statt. Dieser Tag der Forschung steht ganz im Zeichen eines „Junior and Senior Researchers Day“. Wir laden Lehrende und Studierende herzlich ein, bis 31. 1. 2015 einen Beitrag einzureichen – nähere Details finden Sie im Call for Papers. Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!

ORGANISATORISCHES

Neue Organisationsstrukturen für das Institut F&E

Sonja Gabriel ist stellvertretende Institutsleiterin
Kurzbiographie Sonja Gabriel: Studium der Anglistik und Germanistik auf Lehramt an der Universität Wien, danach Masterstudiengänge Educational Media (Universität Duisburg/Essen) und Game Studies (Donau-Universität Krems). 2013 promovierte sie an der PH Weingarten, Thema der Dissertation war „Wissensmanagement an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen“. 10 Jahre unterrichtete sie an der BHAK/BHAS Laa/Thaya. Seit 2011 arbeitet sie an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems, seit September 2012 im Institut Forschung & Entwicklung. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen vor allem die Anwendung digitaler Medien für das Lehren und Lernen.

 

Die Aufgaben der Institutsleitung werden seit 1. 9. 2014 von einem Kernteam übernommen, das aus VR Thomas Krobath, Sonja Gabriel (stv. IL) und Doris Lindner (Assistenz des VR) besteht. Als neue Mitarbeiterinnen begrüßen wir: Konstanze Edtstadler, Marion Hansal-Pangratz (MV) und Ursula Mutsch (MV).

 

AnsprechpartnerInnen des Instituts F&E

  • Sonja Gabriel: Projektmanagement und Projektadministration, Beratung für Projektanträge
  • Thomas Krobath: Kompetenzzentren
  • Doris Lindner: Publikationen und Projektmanagement, Beratung für Projektanträge
  • Konstanze Edtstadler: Forschungskoordination für den Standort Krems, Beratung für Projektanträge
  • Ingrid Kromer: Organisation der Projektforen, Beratung für Projektanträge
  • Katharina Rosenberger: Organisation der Reihe „Forschung hautnah“, Beratung für Projektanträge

 

Entwicklung und Strategie der Forschung werden mitgesteuert durch das Institutsforum und die Institutskonferenz.

Institutsforum
Es dient zweimal pro Semester als Besprechungs-/Steuerungsforum der laufenden Entwicklung sowie als Beratungsforum der Institutsleitung und ist für ProjektleiterInnen, KPZ-LeiterInnen, ForschungskoordinatorInnen sowie Mitglieder des Projektrats offen. Das erste Institutsforum findet am 13. November 2014 (14:30-15:45 Uhr) am Campus Krems-Mitterau (Raum 3.25) statt. Am Campus Wien-Strebersdorf laden wir am 15. Jänner 2015 (13:00-15:00 Uhr, Raum E.04) zum Institutsforum ein. Wir freuen uns auf Ihre Beteiligung!

Institutskonferenz
Ein- bis zweimal im Studienjahr laden wir alle KollegInnen zur Beteiligung an der Institutskonferenz ein.

Formulare und Richtlinien

Die aktuellen Antragsformulare für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (sowie weitere Dokumente und Formulare, die das Institut F& E betreffen) finden Sie ab sofort in Sharepoint. Bitte achten Sie darauf, immer die Letztversion der Formulare zu verwenden.
Zudem möchten wir Sie auf die Organisationsrichtlinien für Drittmittel-Projekte hinweisen, die ab sofort für alle extern geförderten Projekte gelten.


Forschungsförderung

Dem Institut F&E ist es ein besonderes Anliegen, Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu fördern und Lehrenden den Einstieg in die Forschung zu erleichtern. Alle Möglichkeiten, die wir hierzu bieten können, finden Sie in der Übersicht zu Forschungsförderung bzw. individueller Beratung.
Eine übersichtliche Zusammenstellung der wichtigsten externen Förderorganisationen finden Sie ebenfalls in Sharepoint.
Bei Fragen und/oder Anliegen zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.

Call for Papers

In Zukunft finden Sie relevante Call for Papers für Tagungen / Kongresse im In- und Ausland im Sharepoint-Bereich des Instituts Forschung & Entwicklung. Bitte nutzen Sie bei Interesse die Einstellungsmöglichkeit von Sharepoint, bei Änderungen in diesem Ordner benachrichtigt zu werden.


Reisekosten

Da die Reisekosten zukünftig am jeweilig für die Art der Reise zuständigen Institut abgerechnet werden, benötigen wir auch hier Ihre Mithilfe, um die voraussichtlich anfallenden Kosten im Vorhinein abschätzen zu können. Daher bitten wir Sie um die Angabe, welche In- und Auslandsreisen mit aktivem Beitrag bei einer wissenschaftlichen Veranstaltung/Tagung/Kongress für das Kalenderjahr 2015 bereits geplant oder angedacht sind oder erfahrungsgemäß ins Haus stehen könnten. Um die Übersicht dafür in der nötigen Differenzierung zu gewinnen und Ihnen die Angaben zu erleichtern, bitten wir Sie, das Formular zu benutzen und bis spätestens 14. November 2014 an sonja.gabriel@kphvie.ac.at zu schicken.
Wir wissen, dass in diesem Bereich nicht alles planbar ist. Das reduzierte Reisekostenbudget erfordert jedoch eine genauere Aufmerksamkeit für dessen Verwendung. Tagungsteilnahmen ohne aktive Beteiligung gelten als Fortbildung und werden nicht finanziert.

Angaben zu Publikationen und Tagungen

Zur Sichtbarmachung der hervorragenden Leistungen der Hochschullehrenden der KPH Wien/Krems im Haus und nach außen benötigen wir wieder Ihre Hilfe. Auf der Webseite des Instituts Forschung & Entwicklung finden Sie alle Publikationen von Lehrenden ab 2009, die wir in Erfahrung bringen können. Da die Angaben laufend aktualisiert werden, schicken Sie bitte Ihre neuen Veröffentlichungstitel in der formalen Vorgabe der Angabe auf der Website bitte an doris.lindner@kphvie.ac.at. Danke für Ihr Mitwirken!


Sollten Sie bei einer (nationalen oder internationalen) wissenschaftlichen Tagung einen Beitrag (Vortrag, Workshop, Poster etc.) geleistet haben, melden Sie dies bitte  im Institut Forschung & Entwicklung, per Mail an sonja.gabriel@kphvie.ac.at. Auch diese Angaben scheinen in der Wissensbilanz sowie auf der Webseite auf. Danke für Ihr Mitwirken!

PROJEKTE

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen durch Drittmittel geförderte Kooperationsprojekte vor, die mit WS 2014/15 begonnen haben:


Sparkling Science Projekt Think Spatial
Das Projekt, das gemeinsam mit der BOKU Wien durchgeführt wird, stellt geographische Informationssysteme als Werkzeug zur Förderung von Gestaltungskompetenz in den Mittelpunkt. Zentrales Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer generisch interaktiven WebGIS-Anwendung, die gemeinsam mit SchülerInnen entwickelt und getestet wird. Diese Anwendung wird anschließend in Hinblick auf die Förderung der Gestaltungskompetenz von SchülerInnen evaluiert. Das Projekt, das bis WiSe 2016/17 läuft, wird von KPH-Seite von Sonja Gabriel geleitet.


EU-Projekt Iderblog
Das Projekt IDERBLOG hat sich zum Ziel gesetzt, SchülerInnen zwischen acht und zwölf Jahren orthographisch richtig zu schreiben ganzheitlich und zeitgemäß zu vermitteln und dabei auch das Verfassen, Überarbeiten und Lesen von Texten zu berücksichtigen. Durch die Entwicklung einer Internetplattform, auf der SchülerInnen ihre Texte schreiben und veröffentlichen, werden sie nicht nur zum Lesen und Kommentieren anderer Texte motiviert, sondern auch, ihre eigenen Texte zu überarbeiten und möglichst (rechtschreibfehler)frei zu gestalten. Dabei sollen sie insbesondere von einem „intelligenten Wörterbuch“ unterstützt werden. Dieses interdisziplinär zu entwickelnde Programm zeigt dem Verfasser nicht nur an, dass ein Fehler vorliegt, sondern bietet durch entsprechende Rückmeldungen Hilfestellungen für die Korrektur und in weiterer Folge entsprechendes Übungsmaterial an. Für die Lehrkraft liegt der Vorteil des Programms darin, dass sie jederzeit den Stand und die Entwicklung des Rechtschreiberwerbs durch die integrierte qualitative Fehleranalyse abrufen kann.  Der Projektlead liegt beim Landesinstitut für Pädagogik und Medien Saarland, weitere Partner sind die TU Graz und die PH Wien. Für die KPH Wien/Krems fungiert Konstanze Edtstadler als Projektleitung.


Kooperationsprojekt mit PH NÖ: NÖ begabt 5-7
Bei Kindern zwischen fünf und sieben Jahren (letztes Kindergartenjahr bis zweite Klasse Volksschule) sollen unter Miteinbeziehung der Eltern und PädagogInnen mathematische (Teilprojektverantwortung: PH Niederösterreich) und künstlerische (Teilprojektverantwortung: KPH Wien/Krems) Begabungen identifiziert und ihre Entwicklung über drei Jahre begleitet werden. Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in NÖ spiegelt sich in der Stichprobe an 16 Standorten in ganz NÖ wider. Dieser Realität wird sowohl im Erhebungsdesign als auch bei der Begabungsidentifizierung Rechnung getragen. Die Ergebnisse des Projekts sollen in weiterer Folge den PädagogInnen helfen Begabungen zu erkennen, um entsprechende Fördermaßnahmen ergreifen zu können. Das Projekt, das finanziell vom Land NÖ, Abteilung Schulen, unterstützt wird, wird von Seiten der KPH Wien/Krems von Gregor Kremser und Konstanze Edtstadler geleitet und findet in Kooperation mit PH Niederösterreich, Abteilung Kindergärten des Amtes der niederösterreichischen Landesregierung, LSR für NÖ und Schulpsychologie statt.

PUBLIKATIONEN

Ausbildung von ReligionslehrerInnen.
Konfessionell-kooperativ-interreligiös-pluralitätsfähig

In der Reihe „Schriften der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems“ ist im September Band 9 (herausgegeben von Thomas Krobath und Georg Ritzer) erschienen, der die europaweit einmalige konfessionell-kooperative Ausbildung von ReligionslehrerInnen an der KPH Wien/Krems in verschiedenen Forschungs- und Diskussionsbeiträgen reflektiert.
Das Buch kann – so wie jedes andere der KPH-Reihe – über den LIT-Verlag mit einer Ermäßigung von 40 % für KPH-Bedienstete erworben werden. PDF

Empirische Forschung zu schulischen Handlungsfeldern
Die österreichische Arbeitsgemeinschaft für Bildungsforschung (ARGE-Bifo) legt mit diesem vierten Band einen weiteren Beleg für die Vielfalt an empirischen Forschungsvorhaben an den Pädagogischen Hochschulen vor. Die Reihe der Beiträge zeichnet sich durch hohe Praxisrelevanz aus und macht die berufsrelevante Themenvielfalt der Forschung an den Pädagogischen Hochschulen sichtbar. Folgende Beiträge stammen von Lehrenden der KPH Wien/Krems:

  • Dangl, O.: Religiöser Bildung auf der Spur?
  • Beer, G. u. Beer, R.: Die psychologischen Basisbedürfnisse von Lehrenden und Lernenden an einer Pädagogischen Hochschule unter dem Aspekt subjektiven Druckempfindens.
  • Samac, K., Lackenbauer, R.M., Wawerda, T.S.: Zur Familienfreundlichkeit an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems. Eine inhaltsanalytische Studie zu Wahrnehmung, Verständnissen und Wünschen.
  • Benischek, I., Haberfellner, C., Kipman, U.: Freude und Einschätzungen der eigenen Fähigkeiten in Deutsch und Mathematik und deren Einfluss auf die Leistungen im Rahmen der informellen Kompetenzmessung.
  • Danner, S.: Gedenkstätte Mauthausen – Was Schüler/innen lernen sollen – zwischen Wunsch und Realität.
  • Gabriel, S.: Kommunikationsverhalten von Jugendlichen – Erste Ergebnisse einer Untersuchung zur Nutzung von Kommunikationsmedien.


Raumbildung²
Die zweite Broschüre der Reihe (herausgegeben von Franz Hammerer und Katharina Rosenberger) widmet sich vier Beispielen für gelungene Schulumbauten oder Neubauten, an denen die Beziehung von Lernen und Raum sichtbar wird. Zu beziehen ist die Broschüre kostenlos über das BMBF (als Printversion oder PDF-Download).


Eltern als Determinanten, Akteure und Partner in Bildungsprozessen
Unter professioneller Mitarbeit von Lehrenden an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems ist die aktuelle Schwerpunktnummer von Erziehung und Unterricht (164, 7-8 2014) erschienen:

  • Beer, R. u. Benischek, I.: Eltern als Determinanten, Akteure und Partner in Bildungsprozessen, (Vorwort) (S. 551-553)
  • Lindner, D.: Familiale Sozialisation, kulturelles Kapital und elterliche Bildungsaspiration - zentrale Determinanten schulischer Bidungserfolge
  • Benischek, I. u. Reisinger, M.: Bildungsstand der Eltern und Einstellungen zu Bildungsstandards sowie Bildungswünsche ihrer Kinder
  • Beer, R.: Eltern das Wort geben - quantitative Befunde
  • Stoifl, E.: Wie erleben Eltern die Volksschulzeit ihrer Kinder?
  • Beer, R. u. Gumpinger, S.: Defizitorientierte und aktivierende Elternarbeit - empirische Analysen.
  • Stoifl, E.: Wie erleben Junglehrer/innen Elternarbeit?
  • Beer, R.: Brezinka, Wolfgang: Pädagogik in Österreich (Band 4), (Buchbesprechung).

TAGUNGEN

„Gelingender Berufseinstieg“ bei Tagung in Zürich präsentiert
Das Forschungsprojekt „Gelingender Berufseinstieg“ konnte auf der von der PH Zürich veranstalteten Tagung Berufseinstieg von Lehrpersonen (13. Juni 2014) in den Vorträgen von Gabriele Beer und Oskar Dangl präsentiert werden.
Im Forum „Professionalisierung von Mentorinnen und Mentoren“ berichtete Gabriele Beer in ihrem Vortrag „Mentoring im Berufseinstieg – ein Kooperationsprojekt der KPH Wien/Krems und der PH Oberösterreich“ vor allem über die theoretischen Grundlagen der Schulung der Mentorinnen und Mentoren.
Im Forum „Mentoring-Konzepte“ referierte Oskar Dangl unter dem Titel „Vom Nutzen des Mentoring – Gelingensbedingungen des Berufseinstiegs“ über Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit und Nutzen des Mentoring aus der Sicht der am Projekt teilnehmenden Mentees nach dem ersten Dienstjahr.
Die beiden Präsentationen stießen in der Diskussion auf reges Interesse. Es zeigte sich die hohe Anschlussfähigkeit des Projekts an den facheinschlägigen internationalen Diskurs, vor allem auch in theoretischer Hinsicht.

Sprachlehr- und –lernforschung im Rahmen der EuroSLA in York
Lotte Sommerer nahm vom 3.-6. September 2014 an der diesjährigen EuroSLA24 Conference in York, UK teil. Die EuroSLA ist mit durchschnittlich 300 TeilnehmerInnen und 60% Rejection Rate eine der größten und renommiertesten Konferenzen zum Thema Second Language Acquisition/Sprachlehr- und -lernforschung. Lotte Sommerer hielt einen Vortrag mit dem Titel:  “What (Diachronic) Construction Grammar can tell us about teaching and learning perfective aspect in the German EFL classroom”. Der Vortrag beschäftigte sich mit dem Thema, welche englische present perfect Konstruktionen deutschsprachige LernerInnen bevorzugt verwenden und welche Probleme sie dabei haben. Es wird argumentiert, dass eine konstruktionsgrammatische Perspektive helfen kann, etwaige Lernschwächen von speziellen grammatischen Konstruktionen zu erklären. Die präsentierten empirischen Daten stammen aus einer Pilotstudie (Grammaticality Judgement Tests und Guided Interviews) mit 68 Studierenden (NMS Englisch) der KPH Wien/Krems.

Religionspädagogik ökumenisch: gemeinsame Herausforderungen und unterschiedliche Perspektiven
Die Arbeitsgemeinschaft katholische Religionspädagogik/Katechetik (AKRK) und die Gesellschaft für wissenschaftliche Religionspädagogik (GwR – evangelisch) veranstalteten vom 11.-14. September 2014 eine gemeinsame Tagung in Hildesheim. Tendenzen und Perspektiven möglicher weitergehender Zusammenarbeit und Vernetzung wurden anhand vorgestellter Modelle konfessioneller Kooperation und ökumenisch relevanter Forschungsprojekte diskutiert. Die Zukunft des Religionsunterrichts liegt in verstärkter interkonfessioneller und interreligiöser Zusammenarbeit. Thomas Krobath und Georg Ritzer stellten die KPH Wien/Krems als Vorreiter für konfessionelle und interreligiöse Kooperation in der Ausbildung von ReligionslehrerInnen vor, präsentierten die an der KPH dazu durchgeführten forscherischen Evaluationsprojekte und den neuen Band der Schriftenreihe der KPH zur Ausbildung von ReligionslehrerInnen (siehe oben unter Publikationen).

AEPF-Tagung: Forschung - Lehre - Bildung

Die diesjährige Jahrestagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) fand vom 15. bis 17. September 2014 an der Universität Hamburg statt. Drei Keynotes (Fritz Oser, James Pellegrino, Martin Heinrich) und zahlreiche Einzelbeiträge und Symposien widmeten sich dem Motto der Tagung: Der Forschung – Der Lehre – Der Bildung. Mit seinem Referat „Eltern in  der Erziehungsarbeit: Zum Autonomiebedürfnis, Kompetenzbedürfnis  und Bedürfnis nach sozialer Einbettung unter dem Aspekt subjektiven Druckempfindens“  stellte sich Rudolf Beer einem internationalen Publikum. Damit bot sich die Möglichkeit, die Ergebnisse aus einer aktuellen empirisch-quantitativen Studie der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH)  einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Nähere Details bietet der Abstractband unter: www.aepf2014.de.



PLAY14 Conference – Der Nutzen digitaler Spiele für die Bildung
Die Kultur des Computerspielens ist eine Grundlage vieler Bereiche unserer Gesellschaft. Wir beziehen uns auf Games, sprechen über sie, lassen uns unterhalten, lernen und arbeiten mit ihnen und studieren sie: Die gesellschaftliche Bedeutung digitaler Spiele wächst. Mit der PLAY-Conference veranstaltete die Initiative Creative Gaming in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) vom 17. bis zum 18. September 2014 erstmalig eine Tagung im Rahmen von PLAY – Festival für kreatives Computerspielen. Die PLAY-Conference beschäftigte sich mit Computerspielen in gesellschaftspolitischen und bildungsbezogenen Kontexten. Während am ersten Tag ein internationaler Blick auf innovative Ansätze und kreative Methoden in der pädagogischen Arbeit mit Computerspielen geworfen wurde, standen am zweiten Tag gesellschaftspolitische Prozesse mit und in Computerspielen im Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Im Rahmen der Tagung hielt Sonja Gabriel einen Workshop zum Thema „Politische Bildung in Computerspielen“ und zeigte auf, dass digitale Spiele gerade im Bereich politischer Bildung mehr zu bieten haben, als allgemein angenommen wird.

Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für technische Bildung
Die Jahrestagung, die von 26. bis 27. September 2014 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg stattfand, stellte das Thema: „Technische Bildung und MINT – Chance oder Risiko?“ in den Mittelpunkt. ExpertInnen aus Deutschland und Österreich diskutierten zu aktuellen Entwicklungen, Forschungsergebnissen und möglichen fachdidaktischen Konsequenzen. Austausch, Vernetzung sowie internationale Zusammenarbeit standen im Vordergrund. Im Rahmen eines Kolloquiums bot sich für Timo Finkbeiner die Möglichkeit das aktuelle Forschungsprojekt TecBi_primar Technikbildung im MNT-Verbund der Grundschule in einem Vortrag zu präsentieren. Ausgangspunkt sind Analysen einer durchführbaren fächerverbindenden Unterrichtsplanung. Im Fokus stehen Grundlagen gemeinsamer Problemlösungsprozesse und ihre Bedingung hinsichtlich technischer-, naturwissenschaftlicher und sprachlicher Erkenntnisse. Eine fächerübergreifende Unterrichtsplanung im Hinblick auf geschlechterpädagogische Fragestellungen ist u.a. eines der Ziele.
Als Resümee der Tagung ist festzustellen, dass MINT zwar von verschiedenen Seiten (Bildungsbereich, Forschung, Wirtschaft, ...) diskutiert und teilweise umgesetzt wird, jedoch eine didaktische Diskussion und schulpädagogische Auseinandersetzung nach wie vor fehlt.


Sollten Sie ebenfalls bei einer (nationalen oder internationalen) Tagung mit einem Beitrag vertreten sein oder Kurzberichte von interessanten Tagungen haben, melden Sie dies bitte  im Institut Forschung & Entwicklung, per Mail an sonja.gabriel@kphvie.ac.at.