Abgeschlossene Projekte

 

2019-2022: Konferenz- und Publikationsprojekt 'Religiöse Vielfalt in Österreich'
Projektleitung: Karsten Lehmann / Wolfram Reis (Universität Wien)

Österreich fehlt noch immer ein gut zugänglicher, allgemeinbildender Einblick in die Entwicklung sowie die aktuelle Situation religiöser Vielfalt. Das Publikationsprojekt möchte diese Lücke schließen. In der Form eines Sammelbandes bringt es zentrale Expertinnen und Experten zusammen, welche die Entwicklung religiöser Vielfalt seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert beschreiben. Die Artikel gehen auf eien Workshop aus dem Jahr 2020 zurück. Der Sammelband wird im März/April 2022 bei NOMMOS erscheinen.

2022: Verlagsinformatione - Lehmann, Karsten / Reiss, Wolfram (Hg.), Religiöse Vielfalt in Wien, Baden-Baden 2022.

18. + 19.9.2020: Workshop zum Thema

 

 

2018-2022: Forschungsprojekt: 'Interreligiöses Begegnungslernen an Schulen – eine Evaluationsforschung'
Projektleitung: Alfred Garcia Sobreira-Majer / Karsten Lehmann

Interreligiöses Begegnungslernen (IrBL) ist ein Modell religiöser Bildung, das an Schulen und Hochschulen angewandt wird. In Wien wurde an zwei AHS ein Modell interreligiösen Begegnungslernens installiert, das sich an einem in der Praxis erprobten Konzept von Katja Boehme (PH Heidelberg) orientiert. Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, worin in dem an den Schulen durchgeführten interreligiösen Begegnungslernen „Begegnung“ besteht. Es wählt dafür den Zugang der teilnehmenden Beobachtung und rückt das soziale Handeln der beteiligten AkteurInnen in dem Mittelpunkt. Das Forschungsinteresse richtet sich auf die konkreten Interaktionen zwischen SchülerInnen und zwischen SchülerInnen und Lehrenden im Zuge des Interreligiösen Begegnungslernens. Welches Verständnis von Religion kommt in ihnen zum Ausdruck? Inwieweit lassen sich „authentische“ Interaktionem beobachten und wie deuten die Teilnehmenden das selbst? Das Projekt ist eine Kooperation zwischen vier Instituten der KPH Wien/Krems. Erste Ergebnisse sind im Druck. Weitere Analysen sind in Vorbereitung.

Garcia Sobreira-Majer, Alfred / Lehmann, Karsten / Bozkaya, Dilek / Dura-Nitu, Irina / Ertl, Karin, Interreligiöses Begegnungslernen an Schulen, Empirisches Forschungsprojekt zum Interreligiösen Begegnungslernen an einem Wiener Gymanisium, in: Krobath, Thomas / Taschl-Erber, Andrea (Hg.), Konfessionell - kooperativ - interreligiös, Liegt die Zukunft des Religionsunterrichts im Miteinander?, Wien 2023, S. 329-358 (Schriften der KPH Wien / Krems) 

 

 

2021: Workshop und Publikation: ''Konstruktion religiöser und weltanschaulicher Vielfalt in Österreich'
Project Lead: Anne Koch, PHDL / Karsten Lehmann

Dieser Workshop möchte Forscher, die sich mit religiöser Vielfalt in Österreich beschäftigen in einem interdisziplinären Kontext zusammenbringen. Er war erst für den 8. Mai 2020 und wurde dann auf Grund der COVID 19 Pandemie aufden 23. Februar 2021 verlegt. Er ist ein Ergebnis der Forschungskooperation 'Religion_Pluralität' zwischen der PHDL und der KPH Wien/Krems.

Online Publikation im online Journal 'Pädagogische Horizonte' 

Programme of May 8th 2020

 


2020: Tagungsprojekt und Publikation: 'Interreligious Dialogue in Context'
Projektleitung: Karsten Lehmann

Interreligiöser Dialoge (IRD) hat sich in den letzten zwei Dekaden zu einem zentralen Aspekt des religiösen Feldes entwickelt. Bislang wird IRD dabei zumeist auf einer konzeptionellen Ebene diskutiert, die besonderes Augenmerke auf Prozesse individueller Aneignung legt. Der Workshop ‚Interreligious Dialogue in Context‘ möchte das Augenmerk dagegen auf die Entwicklung von IRD-Aktivitäten in ihrem sozio-kulturellen Kontexten lenken. Dazu laden die KPH sowie das Forschungszentrum ‚Religion and Transformation in Contemporary Society‘ Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen europäischen Ländern ein, die nationalen IRD-Geschichten zu rekonstruieren.

Link zur Publikation

5.6.2019: Eintrag im Blog der RaT - Research Center 'Religion and Transformation in Contemporary Society'

 

 

2019: Workshop 'Nationale Religionsgeschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum'
Projektleitung: Karsten Lehmann / Wolfram Reiss, Universität Wien

In der religionsgeschichtlichen Forschung lässt sich eine gegenläufige Entwicklung beobachten: Auf der einen Seite kommt es vor allem in der Kirchengeschichte zu einem zunehmenden Interesse an Prozessen der Globalisierung (Daughrity 2012; Schjørring/Hjelm/Ward 2017/18). Auf der anderen Seite lässt sich in der Religionswissenschaft ein zunehmendes Interesse an der Analyse religiöser Pluralität unter den Bedingungen des Nationalstaates beobachten (Baumann/Stolz 2007; Hödl/Pokorny 2012ff; Junginger 2017). Der Workshop ‚Nationale Geschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum‘ soll die Möglichkeit eröffnen, sich systematisch der Frage zu nähern, wie religionswissenschaftliche Religionsgeschichtsschreibung im deutschsprachigen Raum unter den Bedingungen des Nationalstaats geleistet werden kann. Dies ermöglicht zunächst die erneute Auseinandersetzung mit zentralen Diskussionen der Religionsforschung - wie etwa der Frage nach dem zugrundeliegenden Religionskonzept sowie der Frage nach den Beziehungen zwischen Religionen und ihren sozio-kulturellen Kontexten. Darüber lenkt es das Augenmerk auf weitere Themenkomplexe wie das Verhältnis von Religion und Nationalstaatlichkeit, die Systematiken religiöser Vielfalt sowie die transnationale Dimension nationaler Religionsgeschichte.

2022: Artikel in der Zeitschrift für Religionswissenschaft

 

 

2019: Workshop: 'Tod uns Sterben an der Volksschule'
Projektleitung: Adem Aygün, KPH Viena / Krems
 

Der Spezialforschungsbereich 'Interreligiosität' hat einen Workshop organisiert, wie man sich in der Volksschule mit Tod und Sterben auseinandersetzen kann. Der Fokus des Workshops lag auf theologischen Reflektionen in den drei großen monotheistischen Religionen sowie auf deren praktische Umsetzung. Der Workshop richtete sich an Religionslehrer sowie Studierende.

Programme of the Workshop

 

 

2016-2017:  Forschungsprojekt: ‚Interreligiöse Kompetenz‘ in den Curricula österreichischer Hochschulen 
Projektleitung: Karsten Lehmann

Dieses Projekt wurde in Kooperation mit den privaten Pädagogischen Hochschulen Linz (Prof. Dr. Thomas Schlager-Weidinger) und Graz (Prof. Mag. Johann Krammer) durchgeführt. Im WiSe 2016/17 haben MitarbeiterInnen und PartnerInnen des Spezialforschungsbereichs die Nutzung des Konzepts der ‚interreligiösen Kompetenz‘ in den Curricula aller Pädagogischen Hochschulen in Österreich analysiert. Im SoSe 2017 wurden Interviews mit ausgewählten Expertinnen und Experten durchgeführt. Erste Ergebnisse wuerden im Rahmen einer Tagung zur ‚Interreligiösen Kompetenz‘ im Oktober 2017  präsentiert.

Publikation in ÖRF - Österreichisches Religionspädagogisches Forum