In der gottesdienstlichen Feier sind Allerheiligen (als ein festlicher Ausdruck der Überzeugung, dass die vorausgegangenen Glaubenszeugen in die Vollendung bei Gott eingegangen sind) und Allerseelen (als stiller Tag des persönlichen Totengedenkens) zwar markant unterschieden, in der öffentlichen Wahrnehmung steht jedoch an beiden Tagen das Totengedenken im Mittelpunkt. Dies wird auch dadurch mitbedingt, dass das Totengedenken (2.11.) kein gesetzlicher Feiertag ist (der 2.11. ist allerdings schulfrei). Das älteste Datum eines Märtyrer- und Heiligenfestes war in der österlichen Zeit nach Pfingsten. In Gallien und England/Irland wurde der 1.11. schon in vorchristlicher Zeit als Winteranfang aufgefasst, wahrscheinlich stellte man dann dort an den Beginn der kalten Jahreszeit „alle Heiligen“. Aus dieser Tradition stammt auch Halloween (= All Hallows Eve), Vorabend von Allerheiligen.
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Allerheiligen, Allerseelen
In der gottesdienstlichen Feier sind Allerheiligen (als ein festlicher Ausdruck der Überzeugung, dass die vorausgegangenen Glaubenszeugen in die Vollendung bei Gott eingegangen sind) und Allerseelen (als stiller Tag des persönlichen Totengedenkens) zwar markant unterschieden, in der öffentlichen Wahrnehmung steht jedoch an beiden Tagen das Totengedenken im Mittelpunkt. Dies wird auch dadurch mitbedingt, dass das Totengedenken (2.11.) kein gesetzlicher Feiertag ist (der 2.11. ist allerdings schulfrei). Das älteste Datum eines Märtyrer- und Heiligenfestes war in der österlichen Zeit nach Pfingsten. In Gallien und England/Irland wurde der 1.11. schon in vorchristlicher Zeit als Winteranfang aufgefasst, wahrscheinlich stellte man dann dort an den Beginn der kalten Jahreszeit „alle Heiligen“. Aus dieser Tradition stammt auch Halloween (= All Hallows Eve), Vorabend von Allerheiligen.