Zentral an diesen Lehrausgängen sind Wissenstransfers zwischen inhaltlichen und technologischen Aspekten und technologisch-pädagogischem Inhaltswissen.
Theorie-Praxis-Transfers erfolgen dabei über realweltliche Kontextualisierung von Technik und nicht über vorstrukturierte Technikmodelle oder Werkpackungen. Technik wird dabei in seiner Entelechie gelehrt und Studierende erfahren Technikdimensionen, die über den Bildungsort Schule und Hochschule hinausgehen.
Diese lebensweite Dimension (lebensumfassendes Lernen) technischer Bildung geht davon aus, dass Lernen in einer Vielzahl informeller Umgebungen und Situationen stattfinden kann und nicht nur auf formale Bildungssysteme oder -orte beschränkt ist.
Die curricular geforderten zentralen fachlichen Konzepte "Mensch und Umwelt" sowie "Produkt und Produktion" werden dabei wie bei transdisziplinärer Forschung in Reallaboren gelehrt.
"Einige Informationen waren wirklich erstaunlich und theoretische Inputs wurden toll durch das Erleben in der Anlage unterstützt. ... Durch bloßes erzählen würde es den Schüler:innen schwerer fallen, sich die Größe, Komplexität und den Prozess von Müllverbrennung vorstellen zu können."
Text und Fotos Mag. Dr. Gert Hasenhütl, 2025
Die Abbildungen zeigen eine Studierendengruppe in "Technik & Design" mit einem Experten-Guide in der Müllverbrennungsanlage (MVA) Pfaffenau in Simmering; mit freundlicher Genehmigung der MA 48, Öffentlichkeitsarbeit und Außenbeziehungen 2025.