Heuer findet in Valletta die erste internationale Kunst-Biennale Maltas, die maltabiennale.art 2024, statt. Der Beitrag im österreichischen Pavillon von unserem Kollegen Christian Gmeiner, der schon durch eine Reihe von internationalen Ausstellungen und Projekten aufgefallen ist, konnte sich gegen mehr als 2500 Biennaleeinreichungen aus 120 Ländern durchsetzen und ist derzeit dort zu sehen. In den insgesamt 70 Locations, die sich auf unterschiedliche historische Gebäude in Valletta, Birgu, Kalkara und Gozo verteilen, werden Werke von über 70 Künstler:innen präsentiert.
“In between” betitelt der österreichische Künstler Christian Gmeiner seine in drei Räumen in Fort St. Elmo realisierte minimalistisch fokussierte Installation aus Marmor, Terracotta und Schwemmholz. Der Titel signalisiert die geographische, historische und gegenwärtige gesellschaftlich-politische Situation der europäischen Insel Malta. „In between“ ist dabei eine konkrete, abstrakte und symbolische Erzählung, die in empathischer Weise einen großen Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spannt. Die Antike spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Gegenwart, das Mittelmeer zeigt sich als Ort der Lebensfreude, aktuell aber auch als Gebiet dramatischer Fluchtrouten an der Grenze von Leben und Tod. Die Installation ist ein eindringlicher künstlerischer Appell an unsere Condition Humaine.
Die präsentierten Kunstwerke und Texte standen im Zentrum zahlreicher wertschätzender Gespräche der kunstinteressierten Besuchenden, Galerist:innen und Kulturverantwortlichen. Christian Gmeiner wurde bereits zu weiteren internationalen Ausstellungen eingeladen.
Der Katalog zu seiner Ausstellung kann bestellt werden unter: https://www.bibliothekderprovinz.at/buch/8346/