BM Martin Polaschek zu Besuch an der PVS - Krems

Informatisches Denken und kreatives Problemlösen fördern mit dem digi.case

© KPH

Am 4. Mai begrüßten Rektor Hubert Philipp Weber und Direktorin Sigrid Bannert Bundesminister Martin Polaschek und Bildungsdirektor (NÖ) Karl Fritthum an der Praxisvolksschule am Campus Krems-Mitterau, die eine der Pilotschulen im digi.case-Projekt ist. Dabei machten sich beide persönlich ein Bild, wie die analogen und digitalen Materialien des digi.case Projektes im Unterricht eingesetzt werden. 
 

Das Projekt digi.case stellt eine Maßnahme zur Förderung des informatischen Denkens und kreativen Problemlösens in der Primarstufe dar, die auch im neuen Lehrplan eine zentrale Rolle in allen Unterrichtsgegenständen einnehmen. Die Praxisvolksschule nimmt im laufenden Schuljahr an der Pilotierung und Evaluierung des digi.case teil, das Teil des Projektes „Denken Lernen, Probleme Lösen (DLPL)“ ist und ab dem Schuljahr 2023/24 in einer österreichweiten Maßnahme ausgerollt wird. Das Projekt baut auf haptische und digitale, didaktisch aufbereitete Materialien auf, die darauf abzielen, die Problemlösekompetenz von Volksschüler:innen zu stärken.


BM Martin Polaschek möchte durch diesen Besuch medial auf seine Vision der Smarten Schule und insbesondere auf das Projekt digi.case aufmerksam machen. Letzteres sieht er als wichtigen Baustein zur Umsetzung des übergreifenden Themas „Informatische Bildung” hinsichtlich digitaler Kompetenz im Zuge des neuen Lehrplans in der Volksschule.


„Die Schulen aus dem Jahr 2019 sind mit Schulen 2023 nicht vergleichbar. Die Digitalisierung ist der Bundesregierung ein besonderes Anliegen. Gerade im Bildungsbereich konnte, etwa durch die Geräteinitiative, die flächendeckende Anbindung der Schulen an Glasfaser und die Einführung des Pflichtfaches „Digitale Grundbildung“ ab der 5. Schulstufe viel erreicht werden. Ein weiterer Meilenstein ist dabei auch das Pilotprojekt „Denken lernen, Probleme lösen mit digi.case“, das nun auf ganz Österreich ausgerollt werden soll. Alle teilnehmenden Volksschulen erhalten nach einer vorgelagerten Qualifizierung (MOOC und Präsenzschulung) von Lehrkräften einen „digi.case“, den sie sofort im Unterricht einsetzen können.“ (BM Polaschek)

Seitens der KPH Wien/Krems stellte Michaela Liebhart-Gundacker Fortbildungsformate “Informatisches Denken fördern mit dem digi.case” vor, die bereits im August 2023 interessierten Lehrenden eine Einführung in das Projekt ermöglichen. Dabei werden praktische Beispiele zur Einbindung in den Unterricht ab der ersten Klasse sowie Tipps zur Materialerweiterung für die ganze Klasse vorgestellt. Der Einsatz an den Pilotschulen wird von HS-Prof. Dr. Sonja Gabriel (KPH Wien/Krems) gemeinsam mit der PHDL evaluiert. Die Ergebnisse fließen dann wiederum in das Projekt ein, bevor dieses österreichweit ausgerollt wird. 


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