VWA-Wettbewerb 2021/22

Von Kreon bis Kickl

© KPH

Preisverleihung des VWA-Wettbewerbs an der KPH Wien/Krems  

Auch zwei Jahre Pandemie hindern Maturant:innen in Österreich nicht an Bestleistungen. Das konnte die Preisverleihung zum VWA-Wettbewerb Demokratie.Gesellschaft.Politische Bildung an der KPH Wien/Krems einmal mehr eindrucksvoll beweisen.  

Die Qualität der eingereichten Arbeiten zeigt keine Spur von Distance Learning oder Politikverdrossenheit. Vielmehr zeichnen sich die eingereichten Arbeiten durch innovative Fragestellungen, ein strukturiertes Methodeninventar und hohe sprachliche Kompetenz aus. 

Die thematische Bandbreite der zehn besten Arbeiten war enorm: von Kleon über George Orwell bis Kickl; von Nationalsozialismus, Patriotismus bis Journalismus, von Osttirol bis Indien; von der österreichischen Schule in Budapest bis ins BORG Lienz.  

Bei der feierlichen Preisverleihung wurden die vorwissenschaftlichen Arbeiten inhaltlich vorgestellt und gewürdigt. Verschaffen auch Sie sich einen Eindruck und klicken Sie sich durch die Kurzvideos der besten 10 VWAs 2022.  

Aus knapp 60 eingereichten Arbeiten aus ganz Österreich sowie von der österreichischen Schule in Budapest konnten sich schließlich Kaela Ruso - Geschichteunterricht als Mittel zur patriotischen Erziehung – Ein Vergleich zwischen den USA und Österreich (AHS Theodor-Kramer-Straße), Lili Rohn – Sexuelle Vielfalt in der Schule (BRG Landwiedstraße, Linz) und Valentin Lajtha – Kriegsberichterstattung: Journalistinnen und Journalisten an der Front (Evangelisches Gymasium, Erdbergstraße) durchsetzen.  

Darüber hinaus bleiben die persönlichen und sehr wertschätzenden Laudationen durch Jurymitglied Josef Lintz besonders in Erinnerung. Sie waren „einfühlsam“, manchmal auch durchaus „knackig“, jedenfalls haben Sie zum Lesen der verschiedenen Arbeiten angeregt.. Der Abend bot jedenfalls viel Anlass zu Gesprächen, Vernetzung und neuen Ideen und wird allen noch lange in Erinnerung bleiben.  

Das Team Politische Bildung der AHS-Fortbildung freut sich schon auf die Einreichungen im nächsten Jahr und gratuliert allen Gewinner:innen nochmals sehr herzlich. 

Themen und Preisträger*innen im Überblick: 

1. Platz: Geschichteunterricht als Mittel zur patriotischen Erziehung – Ein Vergleich zwischen den USA und Österreich, Kaela Ruso (AHS Theodor-Kramer-Straße)  
2. Platz: Sexuelle Vielfalt in der Schule , Lilli Rohn (BRG Landwiedstraße, Linz) 
3. Platz: Kriegsberichterstattung: Journalistinnen und Journalisten an der Front, Valentin Lajtha (Evangelisches Gymasium, Erdbergstraße) 

Anerkennungspreise: 

  • Frauenrechte in Österreich - Welche Bedeutung hat das Wirken der Frauenrechtlerin J. Dohnal heutzutage?, Sarah Ekl (SRG Maria Enzersdorf)  

  • Widerstandsbewegung in Tirol zur Zeit des Nationalsozialismus, Anna Zeni (Meinhardinum Stams)  

  • Die gesellschaftliche Veränderung Osttirols, skizziert am Leben meines Großvaters, Maria Kirchmair (BORG Lienz) 

  • Von Kleon bis Kickl – Ein Vergleich der Demagogie im Athen des 5. Jahrhunderts v.Chr. mit jener im Österreich des 21. Jahrhunderts, Karl Molden (Akademisches Gymnasium Wien) 

  • Rhetoric and Manipulation in George Orwell's Animal Farm, Ye Rong Zhen (AHS De la Salle Strebersdorf) 

  • Vorgeburtliche Diskriminierung weiblicher Nachkommen in Indien, Imola Janka Tóth (Österreichische Schule Budapest) 

  • Die Chansonette in den Krisenjahren 1914 und 1930 am Fallbeispiel Sylva Varescu und Sally Bowles, Ella Wolff (pGORG 23 St. Ursula) 

Kurzvideos zu allen 10 prämierten Arbeiten der Shortlist samt Hauptgewinner:innen finden Sie hier.  

Rückblick 2020/21 Rückblick 2019/20

 

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