Dialog am Stephansplatz - Kriegsspuren

Wie seelische Kriegsverletzungen von Kindern über Generationen weiterwirken

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Am 13. Juni 2022 fand im Stephanisaal eine Lesung mit der deutschen Journalistin und Autorin Sabine Bode statt.

„Die vergessene Generation. Die Kriegsenkel brechen ihr Schweigen“, „Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation“, „Nachkriegskinder. Die 1950er Jahrgänge und ihre Soldatenväter“ sowie „Kriegsspuren. Die deutsche Krankheit German Angst“ sind richtungsweisende Bücher, in denen Bode das Thema seelischer Kriegsverletzungen bei Kindern und nachfolgenden Generationen als eine der ersten aufgearbeitet und damit die gesellschaftliche Wahrnehmung des Phänomens der transgenerationalen Weitergabe von belastenden Kriegserfahrungen wesentlich mitgeprägt hat.

An der Lesung und der anschließenden Diskussion nahmen zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen teil und unterstrichen mit ihren Diskussionsbeiträgen die geradezu schmerzhafte Relevanz des Themas heute.

Verena Plutzar und Elena Stadnik, die Initiatorinnen der Lesung, führten die Gäste durch den Abend.

 

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