Mag. Canan Bayram studierte Arabische Sprache und Literatur an der İstanbul Universität, anschließend Islam und Politikwissenschaft an der Universität Hamburg.
Bis vor Kurzem war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Islamische Theologie an der Akademie der Weltreligionen in Hamburg.
Als Gastwissenschaftlerin besuchte sie zwischen 2015 und 2017 die Theologische Fakultät der Istanbuler 29 Mayıs Universität und schloß das einjährige Doktorandenstudium für Islamisches Recht ab, wo sie an Seminaren und Kursen renommierter ProfessorInnen teilnahm. Zeitgleich führte sie ihre Feldforschung am „Center for Islamic Studies (İSAM)“ in Istanbul und in einem staatlichen Archiv in Ankara fort. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich des Islamischen Rechts (fiqh); dabei befasst sie sich mit den Institutionen der islamischen Rechtsschulen (maḏāhib), den Wechselbeziehungen zwischen diesen (talfīq und intiqāl) und den daraus entstehenden Rechtspluralismus.
Weitere Forschungsschwerpunkte sind Islam und Gender, muslimische Frauenbewegungen und interkulturelle und interreligiöse Bildung. Ihre Magisterarbeit verfasste sie zum Thema weibliche Zugänge zur Koranhermeneutik in der Gegenwart.
Wir stellen unsere Kollegin Canan Bayram vor
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