Zu der Veranstaltung konnte der ARGE-Vorsitzende, Prof. Dr. Bernhard Schörkhuber, Teilnehmer*innen aus ganz Österreich begrüßen.
Wie religiöse Bildung als Beitrag einer produktiven wie kritischen Profilierung von Bildung an einer Pädagogischen Hochschule beitragen kann, charakterisierte Prof. Dr. Bernhard Grümme, Lehrstuhlinhaber für Religionspädagogik und Katechetik an der Ruhr-Universität Bochum/D und vielbeachteter Autor, in seinem begeisternden Vortrag: „Religiöse Bildung und Interreligiöses Lernen in der Lehrer*innen-Bildung" auch unter den Aspekten von „übersehenen Ressourcen und Ambivalenzen“.
Er plädierte für eine „AufgeklärteHeterogenität“, weil Perspektiven von Gerechtigkeit und Anerkennung, von Differenz und Gleichheit, von Macht und Verschiedenheit, von Ungleichheit und Unterschiedlichkeit durch sie aufeinander in gesellschafts-kritischer und machtsensibler Dynamik auf dem komplexen Feld pädagogischer und religionspädagogischer Theorie-Praxiszusammenhänge kritisch korrelierbar werden.
In diesem spezifischen Sinne könnte „Aufgeklärte Heterogenität“ zur analytischen, kontext-hermeneutischen, didaktischen und normativen Bestimmung des Interreligiösen Lernens werden.
Anregende Diskussionen und das ausgewiesen kompetente und persönlich bedeutsame Arbeitsklima zeichneten diese ARGE-Tagung aus.
Die technische Umsetzung der Veranstaltung wurde vom Zentrum für Digitalisierung begleitet.