„Was wir leisten, wenn wir beurteilen.“

HS-Prof. Mag. Dr. Eva Sattlberger hat sich dem (leidigen) Thema „Leistungsbeurteilung“ angenommen und am 21. Jänner 2020 umgeben von Familie, Freunden und Kolleg*innen sowie Vertreter*innen des Ministeriums, der Universität Wien sowie der Schulaufsicht für einen anregenden Gedankenaustausch im Stephanisaal gesorgt.

Diagnostizieren, Beurteilen, Beraten. Wenn Leistungsbeurteilung im Raum steht, scheiden sich sowohl im wissenschaftlichen als auch privaten Bereich die Geister. In ihrer Antrittsvorlesung im Rahmen einer KPH Hochschulprofessur sprach Mag. Dr. Eva Sattlberger von einer Sensibilisierung der Lehrenden. Den Grundstein für eine einheitliche Herangehensweise sehe sie bereits in der Ausbildung. Gemeinsam mit Studierenden des BA-Studiums Lehramt Primarstufe an der KPH Wien/Krems sei die gemeinsame Entwicklung von Leistungskonzepten denkbar.

Bereits mit den Eckpunkten ihrer Arbeit konnte Dr. Sattlberger die Vielseitigkeit dieses komplexen Themas zum Ausdruck bringen. Im gefüllten Stephanisaal sprach sie u.a. über aktuelle Entwicklungen und zog Schlüsse aus den ersten Durchgängen der standardisierten Reife- und Diplomprüfung. Nach den Rahmenbedingungen für eine förderliche Beurteilung konnte sie mit ihrem Ausblick auf geplante Forschungsvorhaben einen Bogen spannen, der nahtlos in einem angeregten Meinungsaustausch bei Sekt und Brötchen mündete. 

Eine ganz persönliche Note erhielt der feierliche Abend neben der Begrüßung von Vizerektor Mag. Dr. Andreas Weissenbäck sowie den musikalischen Beiträgen von Prof. Richard Pirolt (Klavier) und Prof. Sabine Mayer (Gesang) auch mit der Abschlussanekdote. Schmunzelnd verriet die gebürtige Oberösterreicherin, dass sich ihr Sohn nach Abschluss des ersten Volksschuljahres seiner Meinung nach wohl „völlig unabsichtlich“ über gute Leistungen freuen durfte. Wenn Kindermund das Leben erklärt.

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