Digitale Lernmedien als Bereicherung in der sprachtherapeutischen Arbeit

Manfred Tetz und Susanne Dunst begeisterten als Vertreter*innen der KPH Wien/Krems am 23. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik mit ihrem Workshop über den sinnvollen Einsatz von BeeBot & Co.

Wie Sprache digital erforscht werden kann und didaktisch sinnvolle Aufgabenstellungen im Zusammenhang mit Neuen Lernmedien zu formulieren sind, präsentierten Manfred Tetz und Susanne Dunst am 23. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik, der von 17. bis 19. Oktober 2019 unter dem Motto „SPRACHRÄUME eröffnen – gestalten – erleben“ in Bad Ischl abgehalten wurde.

Mit ihrem Workshop „Neue Lernmedien im Unterricht“ und der damit verbundenen Präsentation von BeeBot, Ozobot und LegoWedo leisteten die Expert*innen des Zentrums für Digitalisierung der KPH Wien/Krems einen wesentlichen Beitrag. Im Fokus stand u.a. der auf unterschiedlichen Ebenen gewinnbringende Einsatz von Lernroboter und Tablets.

 

Elektronikroboter als Sprachlehrer

Elektronische Hilfsmittel wie diese gelten mittlerweile nicht mehr ausschließlich als Erleichterung für Lehrende. Lern-Apps sowie erste Auseinandersetzungen mit der Programmiersprache ermöglichen einen spielerischen Wissenszuwachs und eröffnen mit gezielten Fördermöglichkeiten neue Wege in der sprachtherapeutischen Arbeit. Fächerübergreifendes Lernen kann mittels multisensorischem Elektronikroboter ebenso erleichtert werden wie die Sprachentwicklung für Schüler*innen mit nichtdeutscher Muttersprache.

Im Zuge des Workshops konnten die Teilnehmer*innen sowohl den Umgang mit den elektronischen Lernmedien als auch deren zweckmäßigen Einsatz im Sprachunterricht erlernen. Um Entwicklungsstörungen im Bereich Lesen und Rechtschreiben mit digitalen Impulsen entgegenzuwirken, muss das Zusammenspiel von Sprache und Gehirn gut erforscht sein. Neue Einsichten diesbezüglich wurden ebenso am Kongress thematisiert wie Motorik, Sensorik, Spiel und Sprache aus ergotherapeutischer Sicht.

 

Mit der Organisation dieser Veranstaltung hat Almuth Paier Großartiges für die Qualitätsverbesserung im Sprachunterricht geleistet. In zwei Jahren folgt die Fortsetzung. Informationen über das diesjährige Programm sowie weiterführende Inhalte und Ansprechpersonen zu sprachheilpädagogischen Themen sind auf der Homepage der Österreichischen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik zu finden.

 

 

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